Hermannstadt – Zum Thema „Die Anerkennung der christlichen Taufe zwischen evangelischer und orthodoxer Kirche und die Praxis in Rumänien“ spricht am kommenden Dienstag, 4. Februar der Schäßburger Dechant und Stadtpfarrer Dr. Hans-Bruno Fröhlich im Friedrich-Teutsch-Haus in Hermannstadt/Sibiu.
Dr. Hans-Bruno Fröhlich, der auch durch einen veröffentlichten Predigtband bekannt geworden ist, stellt im Vortrag die wichtigsten Ergebnisse seiner Dissertation vor, die er im Vorjahr an der Hermannstädter Lucian-Blaga-Universität erfolgreich verteidigt hat. In Siebenbürgen, das durch das Nebeneinander und Miteinander verschiedener Konfessionen geprägt ist, stellt sich die dogmatische, kirchenrechtliche und kirchensoziologische Frage nach der Anerkennung der Sakramente besonders aktuell und fordert die praktische Theologie zu Antworten heraus.
Die mit diesem Vortrag beginnende Veranstaltungsreihe findet im Rahmen des kürzlich gegründeten Netzwerks ZETO – Zentrum für Evangelische Theologie Ost – statt und dient der Förderung des gesellschaftlichen Dialogs zu ökumenischen und interkulturellen Themen, erklärt Gerhild Rudolf, die Leiterin des Teutsch-Hauses.
Weitere Veranstaltungen finden am 10. Februar (Buchvorstellung: Wolfgang H. Rehner „Zwischen Gestern und Morgen“ und Gerhild Rudolf „Wurzeln und Wege“. Beide Publikationen untersuchen Transformationsprozesse in der siebenbürgisch-sächsischen Gemeinschaft), am 11. Februar (Dr. Alexandru Marius Crișan: „Taizé – nostalgia experien]ei unei comuniuni universale“. Ein Vortrag in rumänischer Sprache über die Spiritualität der Kommunität von Taizé in der Wahrnehmung der europäischen Jugendlichen) sowie am 18. Februar (Dr. Raluca Maria Frîncu: „Sistemul vecinătăților la sași“) statt.
Der Vortrag von Dr. Hans-Bruno Fröhlich am 4. Februar beginnt um 17 Uhr im Teutsch-Haus in der Fleischergasse/Str. Mitropoliei 30.