Hermannstadt - In das jüngst mit Mitteln des Kreisrates Hermannstadt/Sibiu sanierte Pflege- und Betreuungsheim in Arbegen/Agârbiciu werden insgesamt 45 Bewohner des Pflegeheimes in Râu Vadului bis Ende des Jahres übersiedeln. Der Zweck des Zentrums ist es, Erwachsenen mit Behinderungen ein familiäres Klima anzubieten sowie Unterkunft, Pflege und Verpflegung, primäre medizinische Versorgung und Rehabilitationsleistungen, Beratung und psychologische Therapie aber auch Freizeittätigkeiten für den Erhalt, die Wiederherstellung und die Entwicklung der körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
An dem aus fünf Gebäudeteilen bestehenden Komplex wurden entsprechende Arbeiten zur Erleichterung des Zugangs der gehbehinderten Personen umgesetzt, die Bäder vergrößert und 33 Durchgänge zu den Schlafräumen und Sanitäreinrichtungen erweitert. Für die notwendige Barrierefreiheit wurden an allen Gebäuden Zufahrtsrampen montiert und die Türschwellen beseitigt.
Vor der Ankunft der Heimbewohner statteten die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean, der stellvertretende Kreisratsvorsitzende Vlad Vasiu sowie die Leitung des Dienstes für Sozialassistenz und Kinderschutz (DGASPC) Anfang des Monats einen Besuch im Zentrum ab, um sich zu vergewissern, dass dieses den Bedürfnissen der zukünftigen Heimbewohner entspricht.
„Ich habe das neue Zentrum in Arbegen besucht, um mich zu vergewissern, dass die Arbeiten entsprechend umgesetzt wurden und, vor allem, dass das Personal bereit ist, die neuen Heimbewohner zu empfangen. Wir befinden uns inmitten eines umfassenden Verfahrens zur Modernisierung des Systems für Sozialassistenz im Kreis Hermannstadt. Wir wünschen uns, dass diejenigen, die in den Zentren des Dienstes für Sozialassistenz und Kinderschutz betreut werden, am Ende dieses Vorhabens über die besten Unterkünfte und Sozialdienstleistungen verfügen“, so die Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean.
Das im Rahmen einer Investition im Gesamtwert von rund 256.000 Lei modernisierte Pflege- und Betreuungsheim verfügt in den fünf Gebäuden, von denen eines mit Mitteln des Ministeriums für Arbeit und Soziales neu errichtet wurde, über 17 Schlafräume mit eigenen Bädern oder einem Bad für je zwei Schlafräume, eine neue, voll ausgestattete Küche mit Speisesaal, vier Aufenthaltsräume, ein Ärztezimmer, Büros für das Fachpersonal, Verwaltungsräume, einen Isolations- und einen Technikraum. Zur Anlage gehören desgleichen ein Innenhof und ein Sportplatz.
