PKW in die Donau gestürzt

Der 19-jährige Fahrer wurde von Tauchern tot geborgen

wk. Neumoldowa – Wie am Dienstag, am späten Nachmittag, Anca Balint, die Sprecherin des Katastrophenschutzes ISU „Semenic“, in Reschitza/Reşiţa mitteilte, ist der Katastrophenschutz über die Notrufnummer 112 alarmiert worden, weil auf der Donaustraße DN 57, zwischen Coronini/Pescari und Gornea, ein PKW in die Donau gestürzt und am Beginn des Donauengpasses beim Eisernen Tor  im 18 bis 30 Meter tiefen Strom sofort versunken ist.

Die umgehend alarmierten Einsatzkräfte des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr und der Grenzschutz-Truppen sowie ein herbeigerufenes Taucherteam aus dem Nachbarkreis Mehe-din]i nahmen die Suche auf, gaben aber sofort bekannt, dass einerseits niemand weiß, wie viele Personen sich im PKW im Augenblick des Unglücks befunden haben und dass andererseits keinerlei Hoffnung besteht, jemand aus dem versunkenen Fahrzeug lebend zu bergen. Nach zweistündiger Suche bargen die Taucher den leblosen Körper eines 19-Jährigen aus der Gemeinde Berzasca, der sich am Steuer des Fahrzeugs befunden hatte. Laut Angaben des Taucherteams befanden sich keine Mitfahrer im untergegangenen PKW. Der starke Wind (der örtliche Wind „Coşava“), der den Donaustausee Eisernes Tor I kräftig aufwühlte, hatte die Such- und Bergungsarbeiten erheblich erschwert.

Die Verkehrspolizei vermutet, nach den am Straßenrand und am Donauufer sichtbaren Spuren des Unfalls, dass die Ursache überhöhte Geschwindigkeit gewesen sein könnte, kann aber Endgültiges dazu erst nach Untersuchung des Fahrzeugs sagen, das in den kommenden Wochen gehoben wird.