Kronstadt – Das Plenum des Kronstädter Kreisrates, das am Donnerstag, dem 26. Juli, zu seiner ordentlichen Sitzung einberufen worden war, war etwas ungewöhnlich, da sich daran auch der Bürgermeister des Kreisvorortes, George Scripcaru, beteiligte. Dabei bat er um die Unterstützung des Kreises für zwei bevorstehende Projekte, die gemeinsam durchgeführt werden. Erstens soll ab dem 1. Januar 2019 der öffentliche Personentransport aus dem Stadtgebiet auf die Ortschaften, die zu dem Metropolitangebiet gehören, ausgeweitet werden. Dafür müssen die Lizenzen seitens des Kreisrates für den Transport ausgestellt werden. Diese Maßnahme muss laut einem Beschluß der Nationalen Aufsichtsbehörde für öffentliche Dienstleistungen (ANRSC) durchgeführt werden. Desgleichen tritt am 7. August zum ersten Mal die Arbeitsgruppe zum Bau des neuen Kronstädter Spitals zusammen. Daran beteiligen sich Vertreter des Gesundheitsministeriums und der Europäischen Entwicklungsbank (BERD). In der Festlegung der Struktur des neuen Krankenhauses hat die Hauptrolle der Kreisrat. In das neue Spital, das gebaut werden soll, werden Geburten- und Kinderklinik nicht mehr aufgenommen, da es diese in Kronstadt/Bra{ov gibt und kürzlich modernisiert worden sind.
Die neue Notfallaufnahme, die neben dem Kreiskrankenhaus gebaut wird, soll mit Geldern der Weltbank erweitert werden, was die Regierung genehmigte. Der Vorsitzende des Kreisrates Adrian Ve{tea betonte, die einzige Voraussetzung, die von dem Geldgeber gestellt wird, sei, dass der Kreis die erforderliche Baufläche zur Verfügung stellt. Diese sei gesichert durch das Grundstück, wo sich Gebäude der Verwaltung befinden, die abgetragen werden. Die Investition für die neue Notfallstation beträgt über 10,6 Millionen Lei und wird aus einem Gebäude bestehend aus Parterre und Untergeschoß mit einer Gesamtfläche von 1929,6 qm bestehen.