Kronstadt – Auf der Liste des Gesundheitsministeriums mit Projekten, die aus Geldmitteln des Landesplanes für Aufbau und Resilienz (PNRR) gefördert werden, sind auch die Einrichtung und die Ausstattung von je einem Fachambulatorium in Viktoriastadt/Victoria und Siebendörfer/Săcele enthalten. Beide sollen in rund einem Jahr fertig sein und sind den städtischen Krankenhäusern angegliedert. Für Viktoriastadt sind dafür insgesamt rund 17,4 Millionen Lei (ohne MwSt.) vorgesehen, wobei der Eigenbetrag des Bürgermeisteramtes 4,2 Millionen Lei beträgt. Es handelt sich dabei um die komplette Sanierung der Innenräume des bestehenden Ambulatoriums und der Ankauf eines Computers sowie der notwendigen ärztlichen Geräte und Ausrüstungen. In Siebendörfer wird fürs Ambulatorium, wo auch einfache chirurgische Eingriffe vorgenommen werden sollen, ein Neubau neben dem Krankenhaus in der Oituz-Straße errichtet. Dafür stehen knapp 16,1 Millionen Lei zur Verfügung, von denen die Stadtverwaltung rund 3 Millionen aus eigenen Mitteln übernimmt. Beide städtischen Krankenhäuser waren be-kanntlich vor rund 15 Jahren, wie auch jenes in Zeiden/Codlea, von drastischen Sparmaßnahmen betroffen. Nun wächst ihre Rolle in der gesundheitlichen Betreuung der Bevölkerung in den beiden Ortschaften und deren Umfeld, was auch zu einer gewissen Entlastung der Kronstädter Krankenhäuser führen soll. Im PNRR-Plan ist bekanntlich auch die Gründung eines neuen Krankenhauses in Kronstadt für ansteckende und Lungenkrankheiten vorgesehen, sowie eine Polytrauma-Abteilung an dem Kronstädter Militärhospital „Regina Maria“.