Temeswar - Das Städtische Krankenhaus und das „Louis Țurcanu“-Kinderkrankenhaus in Temeswar/Timișoara haben im Rahmen des Nationalen Aufbau- und Resilienzplans (PNRR) fast 28 Millionen Euro für die Modernisierung erhalten. Das Geld wird u.a. für die notwendige Ausstattung der Intensivstationen, für den Ausbau der neonatologischen Station und für die Verringerung von nosokomialen Infektionen verwendet.
Die Stadtverwaltung von Temeswar und die beiden großen Krankenhäuser der Stadt, das Städtische Krankenhaus und das Kinderkrankenhaus, haben im Rahmen des Nationalen Wiederaufbauprogramms mehr als 140 Millionen Lei für die Modernisierung der medizinischen Bedingungen erhalten. Etwa 30 Millionen Lei werden für die Modernisierung der Intensivstationen für Neugeborene sowohl im Städtischen Krankenhaus als auch im }urcanu-Kinderkrankenhaus verwendet. Das Städtische Krankenhaus erhält außerdem mehr als 19 Millionen Lei aus dem PNRR, um die neonatologische Abteilung zu erweitern und das Screening-Programm zu verbessern. Der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf über 23 Millionen Lei. Das Gesundheitsministerium hat den gesamten für das Projekt beantragten Betrag genehmigt, der Rest wird aus dem Haushalt des Krankenhauses gedeckt.
Der Gesamtwert des vom Kinder-Notfallkrankenhaus eingereichten Projekts zur Erhöhung der Kapazität und zur Ausstattung der Krankenhausinfrastruktur für die Versorgung von Neugeborenen mit kritischen Problemen beträgt über 12 Millionen Lei. Über das PNRR hat das Ministerium eine finanzielle Zuweisung von mehr als 10 Millionen Lei bewilligt, und die Differenz wird aus dem Krankenhausbudget bestritten.
Ebenfalls über das PNRR haben die beiden Temeswarer Krankenhäuser Mittel in Höhe von 68 Mio. Lei (34 Mio. pro Krankenhaus) für die Vorbeugung von nosokomialen Infektionen (Infektionen, die während des Krankenhausaufenthalts auftreten) erhalten. Im Städtischen Krankenhaus werden diese Gelder für Investitionen in die Ausrüstung zur Verhinderung nosokomialer Infektionen verwendet, d.h. es werden mikrobiologische Geräte zum Nachweis von Mikroorganismen angeschafft. Außerdem wird der Operationsblock 1 der Neuen Kliniken, der drei Operationssäle umfasst, neu unterteilt.
Die Bereiche, in denen intensivmedizinische und Transfusionstätigkeiten durchgeführt werden, werden auf einen optimalen Betriebsstandard gebracht. Im Operationssaal wird ein digitales Zugangskontrollsystem eingeführt (ein Scanner, der die Keimfreiheit der Hände des Chirurgen bewertet und auf dessen Grundlage der Zugang zum Operationssaal gewährt wird).
Gleichzeitig werden diese Gelder für die Sanierung und Ausstattung des Gebäudes in der Brediceanu-Straße verwendet, das vom PMT verwaltet wird. Dort wird eine zentrale Sterilisationsstation eingerichtet, die für die Ausrüstung und die Instrumente aller fünf Operationssäle des Städtischen Krankenhauses genutzt wird.