„Politikaster und Friseurinnen“ weg von DSP!

Der Bürgermeister von Reschitza kommt wieder mit einer schockierenden Forderung

Reschitza – „Die Politikaster und die Friseurinnen von der Gesundheitsdirektion Karasch-Severin verstehen bloß etwas vom Zwingen der Unternehmer zum Seiltanzen, aber wenn es ums Arbeiten unter Pandemiebedingungen geht, kommen sie ohne das Rathaus nicht zurecht!” Diese nervös vorgebrachte schockierende Aussage machte der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa (PNL) als Reaktion auf eine Forderung der Gesundheitsbehörde Karasch-Severin, die Schulärzte und –krankenschwestern der Stadt weiterhin DSP zur Verfügung zu lassen, statt – wie von der Stadt, die sie bezahlt, entschieden - diese zurück in die Schulen zu delegieren, weil die Acht- und Zwölftklässler mit der Vorbereitung auf ihre Prüfungssessionen begonnen haben und weil sowohl dabei, als auch unmittelbar bei den Prüfungen das medizinische Personal nötig ist.


„Jetzt sind die Mediziner und das medizinische Hilfspersonal aus dem Apparat des Rathauses an Seite der Acht- und Zwölftklässler, die kurz vor ihren Prüfungen stehen. Sie sind dort, in den Schulen, anwesend. Ich will aber nicht verbergen, dass ich von DSP gebeten wurde, das Mandat der rund 40 Reschitzaer Schulärzte und –krankenschwestern an Seiten der Gesundheitsbehörde zu verlängern. Wo sie in den vorangegangenen zwei Monaten gearbeitet haben. Wo sie für DSP verschiedene Aufgaben gelöst haben, die im Zusammenhang mit der Pandemie standen.“ Soweit Ioan Popa.


Seiner Meinung nach verfügt die Gesundheitsbehörde über ausreichend Angestellte, die ihre Aufgaben auch ohne die Unterstützung seitens des Personals, welches das Rathaus stellte, bewältigen können. Das medizinische Personal in der Besoldung des Rathauses sei in diesen Tagen in den Schulen einfach unabkömmlich. Das sei der Grund, „weshalb ich denen von der Gesundheitsbehörde mitgeteilt habe, dass ich ihre Bitte abschlage. Alle Schüler, die zur Schule kommen, müssen tagtäglich vor Unterrichtsbeginn untersucht werden, dazu ist das Fachpersonal des Systems nötig. Wir, die Stadt, haben gar nicht ausreichend Personal, um die Bedürfnisse aller Schulen abzudecken. Ich fände es schon interessant, wenn DSP mal nachprüfen würde, warum sie mit ihren rund 50 Angestellten ihre Probleme mit der Pandemie nicht allein bewältigen können – wenn sich bestätigt, dass es so ist, denn an mich appellierten sie aus diesem Grund. Sagten sie. Wenn alle 50 DSP-Angestellten kompetent sind, dann bleibt ein großes Fragezeichen. Noch größer ist das Fragezeichen, wenn die vollgestopft sind mit Politikastern und Friseurinnen und mit wer-weiß-noch-wem, die irgendwie untergebracht werden `mussten´ auf einem warmen Plätzchen und die kompetenzfrei sind – was man anscheinend jetzt spürt, wo es auf konkrete Arbeit vom Fach ankommt. Denn die haben eine richtige Armee von Angestellten. Was tun die, wenn sie um weiteres Personal betteln müssen? Ich kenne die von ihrer anderen Seite: wie sie die private Geschäftswelt voller Aggression angehen, wie sie voller `Kompetenz´ in den Geschäften erklären, wie man Lebensmittel in die Kühlschränke einlagert, wie die Angestellten zu sitzen und zu stehen haben, usw. Ein bisschen Ordnungmachen innerhalb der Gesundheitsbehörde wäre heilsam.“