Porsche Engineering kommt nach Temeswar

Neues Forschungs- und Entwicklungsbüro mit 200 Mitarbeitern geplant

Temeswar (ADZ) – Porsche Engineering eröffnet in Temeswar seinen zweiten Standort in Rumänien. Mit einem neuen Forschungs- und Entwicklungsbüro baut das Unternehmen sein Innovationsnetzwerk für die Entwicklung des intelligenten und vernetzten Fahrzeugs der Zukunft weiter aus. Der neue Standort erweitert und ergänzt die digitalen Kompetenzen von Porsche Engineering an seinem anderen rumänischen Standort in Klausenburg/Cluj-Napoca, der 2016 gegründet wurde und an dem bereits über 250 Mitarbeiter an verschiedenen Hightech-Automobilprojekten arbeiten. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, im Jahr 2021 rund 50 Mitarbeiter in Temeswar einzustellen und die Mitarbeiteranzahl mittelfristig auf 200 zu erhöhen. Geplant ist, vor allem Software-Entwickler zu beschäftigen, die an verschiedenen Projekten im Automobilbereich arbeiten werden. Im Mittelpunkt stehen Trends wie hochautomatisierte Fahrfunktionen, maschinelles Lernen und virtuelles Energiemanagement.

Das Vorhaben des deutschen Unternehmens machte Bürgermeister von Temeswar Dominic Fritz auf seiner Facebook-Seite bekannt: „Bei meinem Amtsantritt hatte ich gesagt, dass Temeswar für Unternehmen, die in saubere und nachhaltige Technologien investieren möchten, viel zu bieten hat. Ich freue mich, dass diese Botschaft von Porsche Engineering gehört wurde, und ich bin gespannt darauf, das neue F&E-Büro in Aktion zu sehen. Die Stadt wird immer offen für Investoren sein, die ihr großes Potenzial erkennen. Die Stadt knüpft mit solchen Unternehmen an die Innovations-Tradition und festigt seine Position auf der Karte grüner Technologien.“

Die Porsche Engineering Romania SRL mit Sitz in Klausenburg ist Technologiedienstleister und eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Porsche Engineering Group GmbH. „Wir entwickeln neue Funktionen und Features für einzigartige Marken, nutzen die neuesten Technologien und setzen unsere Ideen ganzheitlich um – vom Konzept bis zur Marktreife. Das ist recht ungewöhnlich für die in Rumänien tätigen Automobilunternehmen und ist einer der Hauptpunkte, die unser Unternehmen attraktiv für herausragende Talente macht“, so Marius Mihailovici, Geschäftsführer von Porsche Engineering in Rumänien. Eine wichtige Rolle in der internationalen Innovationsstrategie des Unternehmens spiele auch die Nähe zu erstklassigen Universitäten, heißt es in der einschlägigen Pressemitteilung des Unternehmens. Mit mehreren technischen Universitäten biete Temeswar gute Möglichkeiten – nicht nur im Hinblick auf die Arbeitskräfte, sondern auch aus Sicht der Entwicklung. „Wir haben vor, Kontakte zur Polytechnischen Universität und zur West-Universität in Timișoara zu knüpfen, um gemeinsame Projekte in die Wege zu leiten“, berichtet Mihailovici.