Kronstadt – Die Bilanz nach den Miniferien zu Weihnachten und Silvester ist für die Tourismusunternehmer sehr positiv ausgefallen. Und kaum haben die ersten Gäste die Hotels und Pensionen verlassen, sind schon die neuen Anwärter da, die Weihnachten und Silvester nach altem Kalender feiern. Vor allem Gäste aus der Republik Moldova, der Ukraine und Russland füllten die Unterkünfte in der Schulerau/Poiana Braşov, wo unerwarteterweise zu diesen Winterfeiertagen etliche Anfragen wegen Überfüllung abgewiesen werden mussten. Im Kronstädter Kreisgebiet gibt es 25.000 Unterkünfte.
Die Eigentümer der Hotels und Pensionen waren anfangs besorgt wegen des mangelnden Schnees und auch wegen der steigenden Inflation. Dabei waren die Schulerau, Predeal und teilweise das Törzburger Gebiet voll ausgebucht. Laut einer Bilanz der Unternehmerföderation der rumänischen Tourismusbranche haben in der Silvesterzeit 167.000 einheimische Touristen landesweit 37 Millionen Euro ausgegeben, was einen Anstieg um mehr als 11 Prozent gegenüber der gleichen Zeitspanne im letzten Jahr bedeutet. Im Prahovatal und im Kronstädter Gebiet betrug der Anstieg 5,5 Prozent. Laut der landesweiten Bilanz, entfallen auf die Tourismuszentren im Prahovatal und dem Kronstädter Kreis über 10 Millionen Euro. Die größte Nachfrage für Silvester herrschte landesweit für die Unterbringung zur Jahreswende in den Orten des Prahovatals und in der Schulerau.