Hermannstadt – Die diesjährige Trophäe des im Rahmen des Sibiu Jazz Festivals organisierten Wettbewerbs für Studententruppen und -Solisten ging an das C.A.L.I. Quartett, d. h. Cătălin Huţanu (Klavier), Alexandru Huţanu (Saxofon), Lucian Rusu (Schlagzeug) und Ioan Mantu (Bassgitarre), die Repräsentanten des Universitätszentrums Jassy/Iaşi. Insgesamt wetteifert hatten zum Auftakt des diesjährigen Internationalen Jazz Festivals seit Montag im Gong-Theater 13 Truppen und Solisten. Die Jury bestand aus Beatrix-Leila Imre und Constantin Iridon (beide Jazzmusiker und Musik-Fachlehrer), dem Musikwissenschaftler Ion Vintilă und dem Jazzlehrer Horia Făgărăşanu. An den Saxofonisten der Truppe C.A.L.I. ging auch der Preis für den originellsten Instrumentisten, als beste Gesangssolistin wurde Amalia Preda aus Temeswar/Timişoara preisgekrönt. Zur besten Komposition wählte die Jury jene der Truppe Inocsenyka mit Szabolcs Boldizsár als Flötensolist.
Angesichts der ausgezeichneten Auftritte, welche die jungen Jazzmusiker aus dem ganzen Land geboten haben, beschloss die Jury sieben Sonderpreise zu vergeben: Für Virtuosität wurde Radu Sinaci, der Cellist des Playthoven Duos, für Originalität Constantin Ştefan Alexandru und für Vokal-Komposition Tasi Nora (alle Bukarest) prämiert. Zwei Klausenburger – Iulia Pardău und Cristian Moraru – erhielten Auszeichnungen für Improvisation bzw. Kreativität und künstlerischen Eindruck, als populärste Band wurde Jazzisimo aus Jassy ausgezeichnet und die 14-jährige Temeswarerin Maria Boldan erhielt einen Exzellenzpreis fürs Debut.