Temeswar - Der akute Mangel an Fluggerätmechanikern hat den Ausschlag gegeben, dass auch diese eher seltene Fachausrichtung nun in Temeswar erlernbar ist. Genauso wie das Ferdinand-Kolleg eine Vorreiterrolle in Sachen duale Ausbildung übernommen hat, tat es die gleiche Schule auch was künftige Fluggerätmechaniker angeht. Gefördert und unterstützt wurde das Vorhaben von der Fluggesellschaft Carpatair. Durch ihr Wissen werden die Absolventen dieser Klasse leichteren Zugang zu einer EU-weit anerkannten Fachlizenz in ihrem Beruf erhalten.
Innerhalb ihres Berufspraktikums zum Abschluss des Unterrichtsjahres hatten die 17 Schüler mit dieser Fachausrichtung einen besonderen Praktikumstag: Eine Cessna 172N flog sie in Kleingruppen über Temeswar. Über diesen etwas anderen Praktikumstag auf dem Flughafen für Nutzfliegerei in der Nähe von Temeswar sagte die Schulleiterin des Ferdinand-Kollegs, Patricia Pisano, dass die Schüler dadurch ein besseres Bild über ihren zukünftigen Beruf erhalten konnten. Der technische Direktor der Carpatair Flight Training, Alexandru Popovici, sagte seinerseits, dass Schule und Praktikum den Zweck erfüllen, die junge Generation mit der Problematik der Fliegerei bekannt zu machen. In diesem Kontext seien auch dem Flug mit der Cessna über Temeswar spezifische Etappen vorausgegangen. Popovici, der von Carpatair die Aufgabe erhalten hat, die Klasse der künftigen Fluggerätmechaniker mitzubetreuen, nannte dabei die Vorbereitung des Flugzeuges, die Überprüfung der Kenntnisse und ein sogenanntes Briefing vor dem Flug.