Premier Emil Boc im Kreis Kronstadt

Er besuchte die Schulerau und eröffnete eine Milchfabrik bei Heldsdorf

Kronstadt - Zusammen mit  Entwicklungs- und Tourismusministerin Elena Udrea und Finanzminister Gheorghe Ialomiţianu überprüfte Premierminister Emil Boc vor Ort am Samstag den Stand der Arbeiten für  die Erweiterung des Skigeländes in der Schulerau/Poiana Braşov. Der Kronstädter  Bürgermeister George Scripcaru und der technische Direktor der Firma Vectra, Lászlo  Nagy, meldeten, dass rund 80 Prozent der Arbeiten abgeschlossen seien.

Dazu gehört auch der neue Wasserspeicher auf  der Ruja-Wiese,  dank dem nun über Schneekanonen bessere und sicherere Schneeverhältnisse auf einem Teil der insgesamt 24 Kilometer langen Skipisten garantiert werden. Damit könnte die Wintersaison  in der Schulerau auf vier Monate im Jahr verlängert werden.
Premier Boc und Tourismusministerin Udrea zeigten sich zufrieden über das in der Schulerau Geleistete und sagten,  dass nun dieser Wintersportort durchaus vergleichbar mit jenen aus Österreich sei.

Die neue Infrastruktur, die bis Februar 2013 fertig sein soll, wenn auch in der Schulerau das europäische olympische Winterjugendfestival abgehalten wird, könnte zum Teil bereits in dieser Wintersaison genutzt werden, sagte Scripcaru. Das sei eine Art Generalprobe für die zukünftigen internationalen Sportereignisse in der Schulerau. Die Gesamtinvestition für Modernisierung und Ausbau des Skigeländes in der Schulerau beträgt 120 Millionen Lei. Es handelt sich um Regierungsgelder; nur 12 Prozent davon sind Eigenbeteiligung der Stadt Kronstadt.

Zusammen mit  Landwirtschaftsminister Valeriu Tabără und Finanzminister Gheorghe Ialomi]ianu beteiligte sich Premierminister Emil Boc am Samstag auch an der Eröffnung einer neuen Milchverarbeitungsfabrik bei Heldsdorf/Hălchiu.  Es handelt sich um eine Investition der griechischen Firma „Olympus“, die hier täglich rund 400 Tonnen Milch verarbeitet und Milch und Milchprodukte (Joghurt, Rahm, verschiedene Käsearten) liefern wird. Der Großteil der zu verarbeitenden Milch stammt von Farmen und Landwirten aus dem Burzenland und dem benachbarten Repser Gebiet.