Kronstadt – Auf Anweisung der zuständigen Abteilung des Innenministeriums legte die Präfektur des Kreises Kronstadt eine Übersicht der Notlagen- und Eingriffpläne des Bergrettungsdienstes Salvamont für den Winter 2015/2016 vor. Innerhalb des öffentlichen Salvamont-Dienstes werden bei Ankündigung einer Notlage vier gestaffelte, vom Nationalverband der Bergretter genehmigte Verfahren eingeleitet. Die Ausführung der Eingriffpläne, nämlich Suche, Bergung und Transport von Bergopfern bleibt weiterhin auf die Gebiete Victoria-Stadt, Kronstadt, Săcele und Predeal aufgeteilt. Alle Einsatzteams bestehen aus mindestens fünf fest eingestellten Bergrettern, denen je eine unterschiedliche Anzahl von Freiwilligen zur Seite stehen. Ein erheblicher Fortschritt gegenüber den Vorjahren ist die zusätzliche Ausbildung, welche die Bergretter gemacht haben, in Kronstadt z.B. acht durch SMURD ausgebildete und zugelassene Personen, welche den Attest als Rettungssanitäter (auch Paramedics genannt) haben. Der Fuhrpark für Einsätze wurde ergänzt und bis Jahresende sollen noch zwei Wagen mit Allradantrieb eintreffen, so dass alle Salvamont Einheiten in kürzester Zeit von ihren Standorten aus in das Einsatzgebiet gelangen können. Für besondere Notfälle von hoher Dringlichkeit gibt es zusätzlich ein festgelegtes Ablaufprotokoll für Flugdienste und Rettungshubschrauber.