Temeswar - Der Stromverbrauch des Temescher Kreisrats und dessen untergeordneten Institutionen könnte vollständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt werden. Die Institution genehmigte vor Kurzem die Initiierung eines Projekts zum Bau eines Photovoltaikparks in der Nähe von Temeswar/Timișoara, im Dorf Kowatschi/Covaci (Gemeinde Sanktandres/Sânandrei). Demnächst soll ein Förderantrag für das Investitionsziel gestellt werden.
Das Projekt zielt darauf ab, den Stromverbrauch des Kreisrats bzw. der untergeordneten Temescher Institutionen - darunter die Generaldirektion für Sozialhilfe und Kinderschutz, das Einwohnermeldeamt, das Kulturamt, das Banater Nationalmuseum, das Nationale Kunstmuseum, das Banater Dorfmuseum und das Kultur- und Kunstzentrum des Verwaltungskreises – teil- weise oder sogar vollständig zu decken. Der gesamte jährliche Strombedarf dieser beträgt ca. 2,5 Mio. kWh, wofür ein Photovoltaikpark von ca. 2,5 - 3 Hektar Land benötigt wird. Das Gelände in der Nähe des Dorfes Kowatschi gehört dem Verwaltungsrat des Kreises Temesch. Die endgültigen Daten für dieses Projekt sollen aus einer künftigen technischen Analyse resultieren.
„Die Bedeutung der Ini-tiative ergibt sich auch aus dem Kontext der bestehenden Herausforderungen auf dem Energiemarkt. In Anbetracht des ständigen Anstiegs der Strompreise, ohne Anlass für eine Preissenkung, ist der Kreisrat der Ansicht, dass ein solches Projekt Energieunabhängigkeit gewährleisten und der Institution erhebliche Einsparungen ermöglichen wird. In Bezug auf die Auswirkungen auf das Budget, da derzeit Angebote von verschiedenen Stromanbietern von etwa 4 Lei pro kWh vorliegen, würde die Genehmigung des Projekts und der Bau des Photovoltaikparks jährliche Einsparungen des Budgets von 10 Millionen Lei bzw. 50 Millionen Lei bei der Laufzeit von fünf Jahren bringen. Diese Budgeteinsparungen können an diejenigen Bereiche, die derzeit nicht über ausreichende Mittel verfügen, weitergeleitet werden“, heißt es seitens des Temescher Kreisrats.