Projektausschreibung des neuen Stadions

Sportarena soll in 39 Monaten errichtet werden

Das Projekt des sogenannten künftigen „Lego-Stadions“ Foto: Temeswarer Bürgermeisteramt

Temeswar – Das Temeswarer Bürgermeisteramt hat kürzlich die offene Ausschreibung für die Erfassung des technischen Projekts für die Errichtung des neuen Stadions, das auf metallischer Baustruktur entstehen soll, gestartet. Die Arena soll auf einer Fläche von über 9000 Quadratmetern an der Busiascher Straße entstehen. Mindestens 9000 Sitzplätze, darunter 508 VIP-Plätze und 102 Logenplätze, soll es haben.

Das sogenannte „Lego“-Stadion an der Busiascher Straße soll dazu beitragen, dass die Stadt erneut zu einem starken Sportgegner wird. Die Arbeiten an diesem Stadion, auf dem Gelände der ehemaligen Optica-Fabrik, könnten bereits im Frühling des kommenden Jahres beginnen, sagte im Herbst dieses Jahres der Vizebürgermeister von Temeswar Cosmin Tabără, der unter anderen für Sportinfrastruktur in der Stadt zuständig ist. Anfang dieser Woche wurden die Ausschreibungsunterlagen für die Durchführung der Arbeiten unterzeichnet.

Schon seit längerer Zeit wird in der Bega-Stadt über den Bau dieses Stadions gesprochen. Die Arena soll auf einer metallischen Baustruktur, durch eine sogenannte „Lego“-Technologie, errichtet werden. Das Fundament der Konstruktion wird aus Beton gebaut. Das Stadion an der Busiascher  Straße wird auch überdacht und kann auch für andere Sport- und kulturelle Events benutzt werden. Die Finanzierung dafür erfolgt aus dem Haushalt der Stadt. Dieses Stadion wird der Kategorie 4 im UEFA-Stadionsinfrastruktur-Reglement zugeordnet sein.

„Vergangene Tage haben wir hundert Jahre seit der Gründung des wichtigsten Fußballvereins in der Stadt, Politehnica Temeswar, gefeiert. Eine bittersüße Hundertjahrfeier, denn die Stadt hat kein Stadion, das unseren fußballerischen Ambitionen entspricht. Keine andere Arena kann den Platz des ´Dan Păltinișanu´-Stadions einnehmen, aber dieses wird vom Temescher Kreisrat modernisiert. Die Stadtverwaltung hat die Pflicht, eine angemessene Sportinfrastruktur bereitzustellen“, sagte Dominic Fritz, der Bürgermeister von Temeswar. Die Sportanlage an der Busiascher-Straße wird das erste neuerbaute Stadion in der Stadt nach der Wende sein, setzte Fritz fort.

Der Gesamtwert des Projekts beträgt 87,3 Millionen Lei samt Mehrwertsteuer. Das Stadion soll samt Dokumentation und Arbeiten in 39 Monaten fertig sein.