Großkarol - Die Städte Großkarol/Carei und Gyula (Ungarn) wollen ein grenzüberschreitendes INTERREG-Projekt einreichen, um die gemeinsame Geschichte der beiden Städte hervorzuheben, die durch die Adelsfamilie Károlyi verbunden ist. Vorrangiges Ziel des Projekts ist der Ausbau und die Modernisierung der Ausstellungen im Schloss in Großkarol und in der Festung von Gyula. Der Bürgermeister von Großkarol, Eugen Kovacs, organisierte diesbezüglich ein Treffen mit Vertretern der Stadt Gyula unter der Leitung des Bürgermeisters Dr. Ernö Görgényi, an dem auch Vertreter der Gróf-Károlyi-Sandor-Stiftung und des Kreismuseums Sathmar/Satu Mare teilnahmen. Der Bürgermeister von Gyula zeigte sich begeistert von Großkarol. „Die Großkaroler können sich glücklich schätzen, dass viele historische Gebäude der Stadt den Abriss unter dem kommunistischen Regime überlebt haben und dass die meisten dieser Gebäude restauriert und für zukünftige Generationen erhalten wurden. Wir haben bereits erfolgreich INTERREG-Projekte durchgeführt und verfügen über umfangreiche Erfahrungen in diesem Bereich. Meiner Meinung nach haben wir sehr gute Chancen, Mittel für dieses Projekt zu erhalten, das wir gemeinsam mit der Stadt Großkarol starten wollen. Ziel des Projekts ist es, unser architektonisches Erbe zu präsentieren. Großkarol beteiligt sich mit seinem Schloss und wir mit der Modernisierung der Ausstellung in unserer 600 Jahre alten Festung“, erklärte er.