Querfeldeinfahrer mit Geldstrafen geahndet

Reschitza – Vor etwa zwei Monaten hatte der Kreisratsvorsitzende von Karasch-Severin, Romeo Dunca (PNL), die Berggendarmerie darauf aufmerksam gemacht, dass es an der Zeit sei, das wilde He-rumfahren quer durch die Bergwelt zu stoppen, weil die Querfeldeinfahrer sich an keinerlei Regeln halten (die besagen, dass nur ausgeschilderte Trassen und vor allem Forststraßen benutzt werden dürfen bei der Ausübung ihres Sports) und weil die sensiblen und sich nur schwer erholenden Biotope der Bergwelt bereits in weiten Teilen zerstört sind.

Samstagvormittag beteiligte sich die Berggendarmerie am traditionellen Frühlings-Reinemachen der Volontäre und der Mitglieder der „Freunde der Berge“ auf dem Semenik-Plateau, nachmittags fuhren sie ihre Kontrollgänge. Dabei erwischten sie vier „passionierte“ Endurofahrer auf Buggys, wie diese genau bei den Schildern, die das verboten, quer über die Bergwiesen düsten und dabei tiefe Spuren in die gerade erst sprießende Grasdecke der Bergwelt zwischen 1000 und 1500 Meter Seehöhe rissen – was die Gendarmen des Standorts Franzdorf/Văliug erst fotografisch dokumentierten, danach mit Geldstrafen ahndeten, als es ihnen gelungen war, die Endurofahrer zu stellen.

Im Wortlaut sagte der Sprecher des Gendarmeriekommandos Karasch-Severin, Marius S˛ndulescu: „Die Berggendarmen, die ihre Patrouillentouren durch die Luftkurorte des Banater Berglands durchführten, haben am Samstag mehrere Fahrzeuge vom Typ Buggy ausgemacht, die auf gut sichtbar ausgewiesenen Skipisten die Hänge hochfuhren, genau neben einem Hinweisschild, das genau das verbot. Im Oberen Teil der Skipiste gelang es den Gendarmen, zwei der Buggys zu stoppen. Ihre Fahrt wurde aufgrund des Festgestellten auf der Stelle mit je 1000 Lei Strafgeld geahndet. Die anderen beiden Fahrer wurden vor ihrer Unterkunft erwartet, wo ihnen ihr Vergehen (Übertretung elementarer Normen des menschlichen Zusammenlebens) zur Kenntnis gebracht, ihnen die Fotobeweise dafür gezeigt wurden und auch sie mit Geldstrafen von je 1000 Lei bestraft wurden. Da einer der Endurofahrer verbal ausfällig und laut wurde, ist seine Geldstrafe auf der Stelle auf 3000 Lei erhöht worden.“