Temeswar – Nach der Einrichtung der neuen Radwege entlang der frisch sanierten Popa-Șapcă-Straße zeigen sich die Temeswarer Radfahrer äußerst unzufrieden. Der Grund: Sie müssen den Gehsteig, etwa 1,8 bis 2 Meter breit, mit den Passanten teilen. Im Zeichen des Protests versammelten sich am Montag mehr als 50 Radfahrer an der Popa-Șapcă-Straße, die diese Woche für den Verkehr geöffnet wurde, und zeichneten auf der Straße, mit weißer Kreide, neue Radwege. Radwege entlang der Fahrbahn wären die bessere Option gewesen, so die Teilnehmer an der Protestaktion. Der Bürgermeister von Temeswar, Nicolae Robu, beschrieb vorige Woche auf seiner Facebook-Seite das sogenannte „Space sharing“-Konzept, das entlang der Popa-Șapcă-Straße zur Geltung komme. „Ich unterstütze den Wunsch der Radfahrer, die sich je bessere und je mehr Radwege wünschen. Bei all dem muss aber die Vernunft Vorrang haben. Um es auf den Punkt zu bringen: Das ist die gegebene Breite der Popa-Șapcă-Straße und dieser Situation müssen wir uns anpassen“, schrieb Nicolae Robu auf Facebook.