Klausenburg – Mehr als zwanzig Nicht-Regierungsorganisation und Vereine sind an den Kreisrat Klausenburg mit der Bitte herangetreten, einen kombinierten Fußgänger- und Radweg zwischen Klausenburg/Cluj-Napoca und Sächsisch Fenesch/Florești einzurichten. Nach Vorstellung der Vereine könnte die Compania de Apă Someș einen Landstreifen entlang des Kleinen Somesch abtreten, um diese Verbindung herzustellen. Aktuell verbindet beide Ortschaften lediglich die DN1/E60 sowie eine Umfahrung nördlich des Somesch, beide Straßen sind allerdings für den Fuß- und Radverkehr nicht geeignet.
„In Anbetracht der Tatsache, dass erst Radwege das Radfahren auch attraktiv werden lassen – einschließlich für Pendler zwischen Sächsisch Fenesch und Klausenburg, die nur wenige Kilometer von-einander entfernt liegen und mit dem Potenzial von Zehntausenden Radfahrern und Pendlern – wäre diese Verbindung ein großer Gewinn. Entlang des Somesch gibt es kaum nennenswerte Niveauunterschiede, was ein großer Vorteil für Radfahrer ist. Andererseits gehört die DN1/E60 zu den Straßen mit dem höchsten Verkehrsaufkommen und folglich auch mit der höchsten Schadstoffbelastung im Land“, erklärten die beteiligten Vereine in einer Stellungnahme gegenüber dem Kreisrat.
Sächsisch Fenesch ist in den vergangenen Jahren immer weiter angewachsen. Die Gemeinde soll mittler-weile rund 60.000 Bewohner haben und damit mehr Einwohner als die Kreisstadt Deva. Viele der insbe-sonders jungen Menschen, die hier Wohnungen erworben haben, pendeln täglich nach Klausenburg. Darüber hinaus ziehen auch Gil˛u und Luna de Sus immer mehr neue Einwohner an.