Reschitza – In den vergangenen zwei Wochen gab es fast täglich Verkehrsunfälle auf den Nationalstraßen des Landeskreises Karasch-Severin, bei denen zwei Dutzend Todesopfer zu beklagen waren. Als eine Reaktion auf diese tragische Bilanz startete die Verkehrspolizei in den fünf Landeskreisen Karasch-Severin, Temesch, Mehedinți, Gorj und Hunedoara am Mittwoch zwischen 11 und 15 Uhr eine koordinierte und umfassende strenge Kontrolle des Verkehrs auf allen Landesstraßen (DN) des Banater Berglands, die sowohl inner- als auch außerhalb der Ortschaften durchgeführt wurde, die von Nationalstraßen durchquert werden.
Die 90 eingesetzten Verkehrspolizisten verhängten in den vier Stunden 349 Geldstrafen, allein 266 wegen Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Wie die Sprecherin des Polizeiinspektorats Karasch-Severin, Alina Boeru, mitteilte, sind während dieser umfassenden Verkehrskontrolle 12 Führerscheine auf Zeit suspendiert worden, alle wegen Raserei (vor allem innerhalb von Ortschaften, wo einige Male die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit – 50 km – um das Doppelte – 97-112 km/h - konstatiert wurde). und wegen regelwidrigen Überholungsmanövern. Acht Fahrzeugpapiere seien von den Verkehrspolizisten einbehalten worden.
In den vier Stunden ihres Einsatzes konnten die Verkehrspolizisten auch vier Straffälligkeiten feststellen, drei infolge des Fahrens unter hohem Alkoholeinfluss, Verweigerung der Überprüfung des Alkoholspiegels durch Entnahme biologischer Proben. Auch wurde ein Fahrer ohne Führerschein (eigentlich: mit auf Zeit eingezogenem Führerschein) erwischt, ein 45-Jähriger auf der DN6/E70 im Raum Herkulesbad, der zudem noch unter Alkoholeinfluss stand. Eine Blutentnahme zur Überprüfung des Alkoholspiegels verweigerte er allerdings nicht.
Angekündigt wurde, dass künftig solcherart Verkehrskontrollen mit Regelmäßigkeit durchgeführt werden.