Ravel, Dvorak und Wagner mit Pawel Kapula aus Polen und Jan Sekaci aus Großwardein

Klausenburg – Keine geringeren Fanfarenstöße als die stolzen Passagen der Blechblasinstrumente im Vorspiel zum dritten und letzten Akt der Oper „Lohengrin“ von Richard Wagner hat Pawel Kapula aus Polen für die Eröffnung des letzten Konzerts von Chor und Orchester der Staatsphilharmonie „Transilvania“ im April und dem Großen Festsaal der Babeș-Bolyai-Universität (UBB) bestimmt. Hauptinterpret am Freitagabend, dem 28. April, unter der Leitung des begabten Nachwuchsdirigenten Pawel Kapula, der bereits am Pult mancher bedeutender Orchester seiner Heimat gestanden hat, ist Jan Sekaci (Jahrgang 2001) aus Großwardein/Oradea, der das spektakuläre Konzert für Violoncello und Orchester in h-Moll op. 104 von Antonin Dvorak als Solist bestreitet. Anfang Oktober 2022 hat Jan Sekaci, derzeit Student in der Klasse von Frans Helmerson in Berlin, es gar in Prag aufführen können. Die rauschenden Suiten Nr. 1 und 2 von Maurice Ravel auf die Geschichte des spätantiken Liebesromans „Daphnis und Chloe“, dem maßgebenden Programm nach der Pause des philharmonischen Abonnement-Konzerts im Auditorium Maximum der UBB, stehen dem vorangehenden Cello-Konzert von Dvorak in nichts nach und haben beste Chancen, den Abend französisch-virtuos zu vollenden. Den chorischen Part der Suite Nr. 1 von Ravel sowie den wagnerschen „Hochzeits-Marsch“ im Vorspiel zum dritten Akt der Oper „Lohengrin“ steuern die von Routinier Cornel Groza geleiteten Berufssängerinnen und -Sänger der Staatsphilharmonie „Transilvania“ bei. Das Konzert beginnt um 19 Uhr. Eintrittskarten können vorab online über das Ticketportal entertix.ro reserviert und Restkarten an der Abendkasse gekauft werden, die um 18 Uhr öffnet.