Temeswar – Das Temescher Kreiskrankenhaus bekommt medizinische Ausstattung von der rumänischen Regierung, darunter je ein Gerät für Computer- (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) und ein Picture Archiving and Communication System (kurz: PACS-System). Dies ist ein digitales System zur Verarbeitung, Verwaltung und Archivierung von medizinischen Bildern und Daten. Finanziert wird diese Ausstattung mit Fonds von der Weltbank.
Die Ankündigung machte Marius Craina, der Manager des Temescher Kreiskrankenhauses, der sich Anfang der Woche in Bukarest befand und zusammen mit anderen rumänischen Kreiskrankenhausmanagern einen Vertrag in dieser Hinsicht in Anwesenheit des Premierministers Mihai Tudose und des Gesundheitsministers Florian Bodog unterschrieb. Infolge dieses Vertrags werden mehrere rumänische Kreiskrankenhäuser eine medizinische Ausstattung von der rumänischen Regierung – darunter 14 CT-Geräte, 24 MRT-Geräte und 21 PACS-Systeme - erhalten.
Auch die Abteilung für Brandverletzte in Temeswar wird bald neu ausgestattet. Die Vertreter des Gesundheitsministeriums kündigten aus Anlass der Begegnung in Bukarest an, dass der Erwerb der notwendigen medizinischen Ausstattung in Temeswar stattgefunden hat und dass die Ausstattung demnächst hier ankommen wird. Auch zwei weitere Krankenräume für Brandverletzte werden in diesem Frühling an der Klinik des Temescher Kreiskrankenhauses eingerichtet. Das Gesundheitsministerium stellt dafür rund zwei Millionen Lei bereit.
Die Klinik für Schwer-Brandverletzte wurde in der Casa Austria Temeswar eingerichtet. Die Arbeiten wurden nach zwei Jahren Pause 2014 wieder aufgenommen. Bisher wurden für die Einrichtung der Abteilung fast 900.000 Euro, aus dem Haushalt des Temescher Kreisrates, ausgegeben. Die Abteilung funktioniert derzeit noch nicht, da die notwendige Ausstattung dafür fehlt.