Hermannstadt (ADZ) – Infolge der vom „Dr. Carl-Wolff”-Verein der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien gemachten Eingabe, der parlamentarischen Anfrage des DFDR-Abgeordneten Ovidiu Ganţ und der dadurch ausgelösten Pressekampagne wegen der von der Nationalen Behörde für das Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen (Autoritatea Natională de Management al Calităţii în Sănătate) geforderten Summe von umgerechnet ca. 12.000 Euro für die Reakkreditierung des Hospizes in Hermannstadt/Sibiu, wurde die Leiterin der Einrichtung, Ortrun Rhein, von der Behörde kontaktiert, gibt diese in einer Mitteilung an die Presse bekannt.
In dem Gespräch kam man zur Schlussfolgerung, dass es sich um einen Rechenfehler handelt, der behoben werden soll. Sobald der neue Zahlungsbescheid mit der neuberechneten Summe für die Reakkreditierung vorliegt, wird diese bekannt gegeben, so die Mitteilung weiter.
Die Summe von 54.882,50 Lei war für die Bestätigung der Tätigkeit der Erwachsenenabteilung mit 14 Betten und der Kinderabteilung mit 10 Betten gefordert worden. Die Summe wäre vom Verein schwer auftreibbar gewesen, da die unheilbaren Kranken hier insbesondere aus Spendenmitteln betreut werden, weil der von der Krankenkasse gezahlte Tagessatz bei Weitem nicht ausreicht und die Kranken keine Kosten zu tragen haben, sofern sie über Mittel überhaupt verfügen.