Registrierung der Öko-Landwirte

Reschitza – Vergangene Woche waren bei der Kreisdirektion für Landwirtschaft Karasch-Severin rund 250 Landwirte registriert, die auch in diesem Jahr umweltfreundlich Landwirtschaft betreiben werden. Wie in den vergangenen Jahren auch gibt es die meisten umweltfreundlichen Landwirtschafts (-Klein)betriebe im Raum der Gemeinde Cornereva mit ihren drei Dutzend Weilern. Wichtigste Spezialisierungen: Obstbau und Feldfrüchte auf kleinen Anbauflächen.

Laut einer Order des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung MADR (1253/2013), mittels welcher die Frage der umweltfreundlichen Landwirtschaft geregelt wird, läuft die Frist zur Registrierung als Ökolandwirt am kommenden Montag (16. Mai) ab. Das ist seit 2013 in jedem Jahr so. In Reschitza erwarten die Leute von der Landwirtschaftsdirektion – und auch das ist in jedem Jahr das Gleiche – gerade in dieser letzten Vormerkwoche einen richtigen Run: man hat sich auf rund 150 Farmer eingestellt, die in dieser Woche noch vorgemerkt werden möchten.

Dabei gibt es aber auch einen verlängerten Termin für „Landwirtschaftsunternehmer oder Gruppen von Landwirtschaftsunternehmern aus den Bereichen: Vorbereitung und Verarbeitung (öko-)landwirtschaftlicher Produkte, Distribution / Marktverwertung, Lagerung, Import/Export, Nutzung spontaner Flora, Aquakultur, für Ersteinsteiger in den Bereich ökologische Landwirtschaft oder solche, die sich vor fünf Jahren daraus zurückgezogen hatten und nun wieder einsteigen wollen“ – sie alle können sich laut derselben Order des MADR noch bis am 15. November vormerken lassen.

Im vergangenen Jahr waren im Banater Bergland 347 Ökofarmer registriert. Laut Landwirtschaftsdirektion: „zum Großteil Ökofarmer aus Cornereva“. Bei der Landwirtschaftsdirektion ist deren Sprecher, Dr. Liviu Munteanu, der Meinung, dass das Bergland die vorteilhaftesten Bedingungen für Ökolandwirtschaft bietet: kleine, übersichtliche, mit einfachen Mitteln und traditionell bearbeitbare Anbauflächen. Bei der Landwirtschaftsdirektion Karasch-Severin findet man, das sei „so nur natürlich“. Angesichts der Förderungen, die in Rumänien den Praktizierern einer umweltfreundlichen Landwirtschaft zuteil werden, erwartet man nun in der laufenden Woche den Ansturm der Ökofarmer des Banater Berglands.