Temeswar – Der Temescher Kreisrat stellt fast 13 Millionen Lei für den Bau eines Rehabilitationszentrums für Menschen mit Behinderung bereit. Der Vertrag für das Erstellen des Projekts wurde neulich unterschrieben. In insgesamt 120 Tagen soll die Machbarkeitsstudie und das technische Projekt erstellt werden. Der Gesamtwert der Investition beträgt rund 13.000.000 Lei, inklusive Mehrwertsteuer. Die Finanzierung ist im Haushalt des Temescher Kreisrats vorgesehen.
Das Zentrum für behinderte Kinder wird innerhalb des Ressourcen- und Bildungsunterstützungszentrums „Speranța” seine Tätigkeit aufnehmen. Die angebotenen Dienstleistungen wenden sich vor allem an Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei Monaten und 18 Jahren sowie an deren Familien.
Der Bau soll auf der Cornelia-Sălceanu-Straße Nr. 11 auf einem 2360 Quadratmeter großen Gelände entstehen. 300 Kinder und Jugendliche sollen hier betreut werden. In der neuen Institution sollen laut derzeitigen Plänen auf vier Stockwerken ein Schwimmbecken, sechs Kindergartenräume, zwei Medizin- und sechs Psychologiepraxen sowie 27 Räume für verschiedene Therapien (Logopädie, Bewegungstherapie, Räume für Elektrotherapie, Ergotherapie, Kunsttherapie, Melotherapie u.a.) vorhanden sein. Des Weiteren sollen auch Unterkunftsräume und ein Esszimmer für die Eltern der Kinder und Jugendlichen eingerichtet werden.
„Für Kinder mit Behinderung kann das Rehabilitationszentrum den Unterschied zwischen einem autonomen und einem abhängigen Leben bedeuten. Solche Dienstleistungen bedeuten eine Normalität für ein europäisches Land, für eine Gemeinschaft, die auf gegenseitigem Respekt und gegenseitiger Unterstützung beruht. Die Bedingungen, die geschaffen werden, sind komplex und entsprechen hohen Standards, um die besten Behandlungschancen zu bieten. Außerdem erleichtern wir den Eltern dieser Kinder das Leben”, sagte der Temescher Kreisratsvorsitzende Călin Dobra bei der Projektvorstellung.