Reisende in den französischen Büchern Samuel von Brukenthals

Hermannstadt - Reiseberichte und die unterschiedlichen Formen der sogenannten Reiseliteratur haben schon immer einerseits zur Verbreitung von Wissen betreffend fremde Regionen beitragen, andrerseits dem Leser ermöglicht, seine eigene Umgebung in Relation mit anderen Regionen neu zu verstehen und zu deuten. Als Literaturgattung wurde die Reiseliteratur ab dem 17. Jahrhundert immer beliebter, da die unterschiedlichsten Personen: Forscher, Diplomaten, Missionare usw. ihre Erlebnisse schriftlich festhielten und veröffentlichten.
Zu Samuel von Bruken-thals berühmter Buchsammlung gehören, unter anderen, auch ungefähr 100 französischsprachige Reisebücher. Diesen ist die neue Ausstellung: „Reisende in den französischen Büchern Samuel von Brukenthals“ des „Samuel von Brukenthal“-Nationalmuseums in Hermannstadt/Sibiu gewidmet. „Von Konstantinopel und Alexandrien nach Peking und dem japanischen Archipel, über exotische Inseln im Atlantischen Ozean, durch beide Amerikas zurück nach Europa zu den großen Kathedralen und Monumenten der griechisch-römischen Antike - die französischen Reisebücher, die er in seiner Bibliothek hatte, bieten reale und imaginäre Reiserouten, soweit das Auge reicht“, schreiben die Kuratoren Alexandru-Ilie Munteanu und Radu Teuceanu in einer Pressemitteilung.
Neben den besagten Reiseberichten werden auch bekannte fantastische Romane des 18. Jahrhunderts ausgestellt.

Die Ausstellung: „Reisende in den französischen Büchern Samuel von Bruken-thals“ wird am Donnerstag dem 7. Dezember, um 14 Uhr eröffnet und kann bis zum 31. Dezember 2023 im Stampen-Kabinett des Museums besucht werden.