Arad (ADZ) - Eine Weizen-Rekordernte hat die landwirtschaftliche Genossenschaft aus Curtici bei Arad in diesem Sommer eingefahren. Wie der langjährige Genossenschaftsleiter Dimitrie Muscă der Arader Presse mitteilte, erntete die Cooperativa Agroindustrială Curtici 7,1 Tonnen Weizen pro Hektar, die mit dem Getreide angebaute Fläche beträgt knapp 1700 Hektar. In Olari, einem Arader Dorf an der Westgrenze, wo Muscă einen eigenen landwirtschaftlichen Betrieb leitet, liegt jedoch die Weizenernte deutlich niedriger, bei 5,13 Tonnen pro Hektar. In Olari habe es weniger als in Curtici geregnet, aber auch die Bodenqualität sei etwas niedriger als bei Curtici. Die von Muscă geleitete Genossenschaft baut ferner Raps, Soja und Mais an, die sich im Gang befindende Rapsernte schätzt der in Westrumänien angesehene Landwirtschaftsingenieur bei 3,8 bis 4 Tonnen pro Hektar. Ähnlich hoch werde auch die Soja-Ernte ausfallen, bei Mais geht Muscă von 12 Tonnen pro Hektar aus. Auf insgesamt 2000 Hektar baut die Genossenschaft Mais an, die Soja-Anbaufläche beträgt dagegen nur 168 Hektar.

Muscă sagte, dass die Ernte in Westrumänien insgesamt sehr gut ausfalle, abzuwarten sei allein die Preisentwicklung. Ihm tue der Süden Rumäniens leid, dort habe die Dürre große Schäden angerichtet. Er werde allerdings mehr als die Hälfte der Ernte als Futter für die Schweine und Rinder seiner Genossenschaft aufbrauchen und sich deshalb nicht mit dem Verkauf beeilen.