Reschitza – Die heutige Industriebrache Mociur (die gegenwärtig urbanistisch neu belebt wird) befindet sich dort, wo einst die Fein- und Präzisionsgießereien und die Schmieden des Reschitzaer Maschinenbauwerks UCMR standen, am ehemaligen Industriestandort Mociur am rechten Ufer der Bersau/Bârzava. Von den mehreren tausend Arbeitnehmern, die einmal dort tätig waren und von denen die meisten heute in Rente sind, haben manche vergleichsweise hohe Renten, weil sie als Arbeitnehmer eingestuft wurden, die unter erschwerten Bedingungen gearbeitet haben, andere haben ziemlich schäbige Renten, weil ihnen diese Gerechtigkeit nicht widerfahren ist. Möglicherweise ist diese Ungleichbehandlung eine Nachlässigkeit von Beamten.
Das Maschinenbauwerk behauptet heute, retroaktiv an dieser Sachlage nichts mehr ändern zu können – die allerdings auf Dokumenten fußt, die seinerzeit von der Verwaltungsabteilung von UCMR für das Rentenamt ausgefolgt wurden. Deshalb haben sich 33 der benachteiligten ehemaligen Arbeitnehmer des Maschinenbauwerks vom Industriestandort Mociur, die heute in Rente sind, zusammengetan und sich in einem Schreiben an Senator Ion Marcel Vela um Unterstützung in der Causa ihrer Gleichbehandlung mit „privilegierten ehemaligen Arbeitskollegen“ gewandt.
In seiner Interpellation fordert nun Vela Arbeitsminister Marius-Constantin Budăi auf, die Situation der 33 Antragsteller vom ehemaligen Industriestandort Mociur gerecht zu klären und ihre und die Gleichbehandlung all ihrer bislang benachteiligten Kollegen retroaktiv durchzusetzen. Auf die Lösung, die der Sozialdemokrat Bud²i in diesem Fall vorschlägt, darf man gespannt sein.