Kronstadt - Die Generalreparatur des A-Gebäudes des Unirea-Kolleg bereiten große Kopfzerbrechen im Kronstädter Bürgermeisteramt. Die Überholungen hätten 2019 abgeschlossen sein müssen, doch das ist bis zum Zeitpunkt immer noch nicht geschehen. Auch die Kosten sind von Jahr zu Jahr angestiegen. Als 2018 der Vertrag mit der ursprünglichen Baufirma unterschrieben wurde, waren die Kosten in Höhe von 7,9 Millionen Lei, einschließlich Mehrwertsteuer, vorgesehen. 2019 wurde laut einem Beschluss des Stadtrates die Summe auf 11,3 Millionen Lei angehoben. Seither sind die Kosten um weitere 968.210 Lei angestiegen. Somit betragen diese 12,3 Millionen Lei, einschließlich Mehrwertsteuer zum Zeitpunkt, eine Summe die der Stadtrat nun genehmigen soll. Vertreter des Bürgermeisteramtes argumentieren, es sein immer wieder neue Arbeiten hinzugekommen, die ursprünglich nicht eingeplant waren.
Laut Projekt waren Arbeiten an der Fassade des A-Gebäudes vorgesehen. Zusätzlich sollten die Fenster ersetzt und das Dach überholt werden. Auch war ein Außenaufzug für Lehrkräfte und Personen mit Behinderungen vorgesehen. In der Jahreshälfte 2020 waren die Arbeiten nur zu 12,12 Prozent abgeschlossen.
Ein neuer Vertrag wurde mit dem Unternehmen SC Rial SRL eingegangen, das dem Stadtrat unterstellt ist. Im Frühjahr hatte der ehemalige Bürgermeister George Scripcaru groß angekündigt, die Arbeiten werden bis zum Schulbeginn 2020/2021 abgeschlossen sein, was natürlich nicht eingehalten worden ist. Die Pandemie ist den Schülern entgegengekommen, da diese sich von zu Hause am Unterricht beteiligen.