Reschitza – Die wiederholten Hochwasser des vergangenen Jahres, aber auch die Zunahme der Zahl der Fischotter in den Gebirgsgewässern des Banater Berglands hat die Forstbehörde Direcția Silvică des Banater Berglands bewogen, in der vergangenen Woche in mehreren Gewässern Repopulierungsmaßnahmen zu treffen, indem hauptsächlich einheimische Forellen ausgesetzt wurden.
In den Hideg-Bach/Pârâul Rece sind mehrere tausend Jungforellen ausgesetzt worden, wofür das Personal des Forstamtsbezirks Teregova gesorgt hat. Der Forstamtsbezirk Ferdinandsberg/Oțelu Roșu hat einheimische Forellen in der Bistra und im Șucu-Bach oberhalb von Poiana Mărului ausgesetzt. Der Forstamtsbezirk Ruskberg/Rusca Montană hat den Pleșu-Bach bevölkert, der aus dem neuen Forstschutzareal Pleșu kommt und sich in den Rusca-Bach ergießt (der wieder in die Bistra mündet). Nicht zuletzt hat auch der Forstamtsbezirk Herkulesbad einheimische Forellen oberhalb der beiden Stauseen in der Cerna ausgesetzt.
Insgesamt hat die Forstverwaltung eigenen Angaben zufolge rund 20.000 Jungfische in die genannten Gewässer ausgesetzt. Alle wurden von der Forellenzüchterei Brădișor der Forstdirektion Vâlcea in Südrumänien geliefert. Zum Aussetzen der Jungforellen haben die betreffenden Forstamtsbezirke an den genannten Gewässern kleine Stauwehre errichtet, um so überschaubare „Beruhigungsbecken“ für die Jungfische zu schaffen, wo diese eine Anpassungszeit verbringen, bevor sie in die Gewässer mit starken Strömungen freigelassen werden.
Laut der Regionalen Forstverwaltung werden die genannten Forstamtsbezirke in den kommenden Wochen in ihrem Verantwortungsbereich und an den zitierten Gebirgsgewässern weitere „fischfreundliche“ Arbeiten durchführen, die den Fischen das Schwimmen flussauf und -ab erleichtern sollen, etwa Fischaufstiegshilfen, Kaskaden und leichter zu bewältigende Schwellen.