Reschitza unterstützt Kreiskrankenhaus

Protokoll unterzeichnet

Reschitza – Eine Investition von 400.000 Euro teilen sich – zu gleichen Teilen – das Rathaus Reschitza und der Kreisrat Karasch-Severin, um die Orthopädieabteilung des Kreiskrankenhauses für Notfälle in Reschitza mit Geräten auszustatten, mittels welcher künftig „komplexe orthopädische Eingriffe“ auch in Reschitza vorgenommen werden können. Der Stadtrat Reschitza und der Kreisrat Karasch-Severin haben auf ihren Augusttagungen diese Investition genehmigt, worauf die beiden Chefs der Institutionen, Kreisratspräsident Romeo Dunca und Bürgermeister Ioan Popa (beide PNL), das entsprechende Protokoll über die Zusammenarbeit unterzeichnet haben.

Im entsprechenden Referat des Stadtrats Reschitza heißt es: „Der Ankauf ist nötig, um künftig neue Typen von chirurgischen Eingriffen möglich zu machen, was zur Steigerung der medizinischen Leistungsfähigkeit des Krankenhauses beitragen soll, zur Stärkung des Vertrauens der Bevölkerung in die Fähigkeiten des Teams der Orthopädieabteilung des Notfallkrankenhauses und zur Stoppung der Migration der Patienten in Temeswarer Krankenhäuser oder in Krankenhäuser anderer Ortschaften, bzw. in profilierte Zentren. Die Investition geschieht auch im Bewusstsein, dass Orthopädie und Traumatologie heute medizinische Fachbereiche sind, die einen Höchstgrad an technischer Ausstattung erfordern.“

Bürgermeister Popa erklärte seinen Ratsherren: „Ich darf mit Freude berichten, dass drei junge Chirurgen zum Notfallkrankenhaus Karasch-Severin gestoßen sind, die ihre Bereitschaft erklärt haben, auch schwierige chirurgische Eingriffe vornehmen zu wollen, und denen wir mit der Anschaffung der neuen Geräte entgegenkommen. Ab nun werden auch in Reschitza Meniskusoperationen, Kreuzbandprobleme, Hüftprothesen und weitere Probleme der Orthopädie lösbar sein. Ich freue mich vor allem, dass junge Ärzte gekommen sind, wodurch die Zeit naht, wo wir unsere Eltern, Großeltern oder Kinder nicht mehr wegen relativ leichter Operationen nach Temeswar oder sonstwohin zu schicken brauchen. Wir haben demnächst sowohl die Ausstattungen, als auch die Leute dazu.“

Das Kreiskrankenhaus für Notfälle Karasch-Severin in Reschitza wird vom Kreisrat finanziert. Da aber der Kreisrat ein zu geringes Eigeneinkommen hat und weil in diesem Jahr der Haushaltsplan Rumäniens für die Kreisräte spürbar geringere Summen (als in den vergangenen Jahren) als Unterstützung/Subventionierung vorsieht, können viele der dringenden Finanzierungen (nicht nur) im Gesundheitsbereich nicht getätigt werden. Aus diesem Grund war das Protokoll über eine Finanzierungszusammenarbeit zwischen der Stadt Reschitza und dem Kreisrat nötig, aufgrund dessen die Stadt dem Krankenhaus (in Maßen und gelegentlich) unter die Arme greifen kann.