Reschitza – Von einer Deutschlandreise zurückgekehrt, versammelte der Reschitzaer Bürgermeister Ioan Popa die lokalen Medien und kündigte an, dass „in den kommenden zwei bis drei Wochen“ im Rathaus ein Pachtvertrag für 4,5 Hektar des Industrieparks im }erova-Tal unterzeichnet wird. Den Namen der Firma aus Deutschland, deren Interesse am Standort Reschitza er geweckt hat, verriet Popa nicht, wohl aber, dass es sich „um einen großen Produzenten von elektronischen Ausrüstungen“ handle.
„Ich habe auch den Hauptsitz dieses großen deutschen Erzeugers von elektronischen Ausrüstungen besucht, mit dem Ergebnis, dass dieser in den kommenden Monaten in Reschitza eine Produktionseinheit eröffnen wird“, sagte Popa. „Ich kann nur hoffen, dass die Reschitzaer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen. Wir stehen kurz davor, den Pachtvertrag für 4,5 Hektar des Geländes im Industriepark der Stadt im Țerova-Tal zu unterzeichnen, wo eine Fabrik aufgestellt wird, die rund 500 Arbeitsplätze schaffen wird. Es geht vorrangig um den Bereich der elektronischen Komponenten für Haushaltsgeräte. Es handelt sich um eine Firma, die Bosch, Siemens, Miele und andere beliefert, lauter Großproduzenten von Haushaltsgeräten.“
Er gehe davon aus, dass der angesprochene Pachtvertrag in den kommenden zwei bis drei Wochen im Rathaus von Reschitza unterzeichnet wird, worauf der Produzent sofort mit den Anträgen für die diversen Genehmigungen starten will für den Hallenbau, aber auch mit der Anwerbung von Personal. Popa verriet, dass die Vorstellungsgespräche für die Leitungsposten der Fabrik bereits gelaufen sind. Die lokalen Medien berufen sich auf „Insider-Quellen“, wenn sie behaupten, dass es sich beim „deutschen Investor“ um eine Firma handelt, die ihre Kapazitäten in Tschechien abbauen und nach Reschitza verlagern will.