Reschitza – Eine Delegation der Stadt Reschitza unter Leitung von Bürgermeister Ioan Popa, der Vertreter des UBB-Universitätszentrums Reschitza sowie zweier Schulen angehören, das Nationalkollegium „Traian Lalescu“ und das Technische Kolleg, weilt dieser Tage auf offiziellen Besuch in der Hauptstadt Moldawiens, Chișinău. Bis Freitag sind mehrere Begegnungen zu Schul-, Erziehungs- und Berufsausbildungsfragen geplant.
Eingeladen zum Besuch hat der Prätor (eine Art Stadtteilbürgermeister) des Stadtteils Buiucani von Chișinău, Vadim Brînzaniuc, der im Oktober Reschitza besucht hat. „Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um eine gute Einrichtung wiederzubeleben“, sagte Popa vor der Abreise. „Es hat in Reschitza Zeiten gegeben, als hier bis zu 200 Studenten aus der Republik Moldau studiert haben, aufgrund der Förderungen, die Rumänien den Studierenden aus Moldawien gewährt. Schön wär´s, wenn es uns gelingen würde, an diese Tradition anzuknüpfen, zumal wir seit der Übergabe des neuen Studentenheims mit Mensa in Reschitza beste Unterkunftsbedingungen im Campus und nun auch als voll berechtigte Außenstelle der Klausenburger Babeș-Bólyai-Universität auch ein prestigereiches Abschlussdiplom anbieten können. Deshalb gehen wir in verschiedene Hochschulen und Schulen in der moldawischen Hauptstadt, wo uns Begegnungen vermittelt wurden.“
Andererseits will die Reschitzaer Delegation in Chișinău die Vorteile der dualen Berufsausbildung nach deutschem Vorbild erklären, eine Umstellung in der Berufsausbildung, die in Reschitza inzwischen erfolgreich Fuß gefasst hat: knapp die Hälfte aller Berufsschüler an den drei akkreditierten Schulen der Stadt werden inzwischen hier nach dem dualen Ausbildungssystem geschult.