Reschitza - Der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Bacău, Michael Todaşcă, war schon seit Monaten in Organisationsfieber, dass alles klappen soll. Es ging um das erste Projekt dieser Art in der Kreishauptstadt Bacău, das nicht nur mit lokalen und regionalen Kräften über die Runde kommen sollte, sondern vielmehr wurden dazu zum Mitwirken auch Mitglieder des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen aus Reschitza eingeladen, mit denen man schon öfter innerhalb mehrerer Kulturprojekte erfolgreich und freundschaftlich kooperiert hat.
Am 9. März fand im Musealkomplex „Iulian Antonescu“ in Bacău die Vernissage der Ausstellung „Naive Kunst aus dem Banater Bergland“ statt, mit Exponaten der Reschitzaer Künstler Doina Maria-Hlinka, Gustav Ioan Hlinka, Viorica Farkas und Sebastian Dinu-Osman (alle Malerei) sowie George Molin (Holzschnitzerei).
Zur Ausstellung sprachen die Direktorin des Musealkomplexes, Prof. Mariana Popa (übrigens, sie kündigte an, mit dieser Gelegenheit Forumsmitglied zu werden – deutsche Abstammung steht dahinter), die auch den ausstellenden Künstlern und dem Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen in Reschitza, Erwin Josef Ţigla, Diplome aushändigte, danach die Geschäftsführerin des Regionalforums Altreich mit dem Sitz in Bukarest, Carmen Cobliş. Es folgten Erwin Josef Ţigla, Dan Rudy Matzner, Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Piatra Neamţ, der Kunstkritiker Iulian Bucur, und, zum Schluss, der Forumsvorsitzende aus Bacău, Michael Todaşcă.
Danach folgte ein Kulturprogramm, dargeboten von den Gästen aus Piatra Neamţ, das Musikensemble „Edelweiß“, und von der ortseigenen Musikgruppe „Zwei Plus“ (Michael Todaşcă, Niculae Stroi-Melnic und Dumitru Sascău).
Zu erwähnen sei noch, dass neben den Reschitzaer Künstlern auch einige junge Mitglieder der Leonhardt-Stiftung Bacău ausgestellt haben. Es waren dies Schüler des Kunstlyzeums, des Alexandru-Ioan-Cuza-Lyzeums, der beiden Nationalkollegien „Ferdinand“ und „Vasile Alecsandri”, der Volkskunstschule und, nicht zuletzt, Kinder des Kindergartens „Rază de Soare“, alle aus Bacău. Leiterin der Stiftung ist Cristina Baraga. Michael Todaşcă ist es in Zusammenarbeit mit seinen Helferinnen und Helfern gelungen, eine komplexe Veranstaltung mit Erfolg auf die Beine zu stellen, die lange nachklingen wird. Dafür Anerkennung und Dank!