Rettungseinsatz am Königstein

Die Geretteten müssen auch 6000 Lei Strafe zahlen

Kronstadt - Drei Touristen aus Bukarest und einer aus Ploieşti wurden in der Nacht von Samstag auf Sonntag von der Westwand des Königsteins geborgen und nach Zărneşti gebracht. Die Gruppe hatte sich nahe der als „Stânca lui Anghelide“ bekannten Stelle verirrt und um 20 Uhr über die Notrufnummer 112 um Hilfe gebeten. Die Touristen waren nicht entsprechend ausgerüstet und hatten auch nicht damit gerechnet, im Hochgebirge auf erste Schneespuren zu stoßen.

Die Rettungskräfte (drei Salvamont-Bergretter, unterstützt von vier Berggendarmen) brauchten fünf Stunden bis sie an die Stelle kamen, wo die unvorsichtigen Wanderer in einem Gebüsch Schutz gesucht hatten.

In einer schwierigen Rettungsaktion, bei der auch Abseilen notwendig war, gelang es die Verirrten nach rund fünf Stunden in Sicherheit zu bringen. Das ungewollte Abenteuer kostete die Vier 6000 Lei Strafe. Seitens „Salvamont“ wurde noch-mals darauf hingewiesen, den Wetterbedingungen entsprechend ausgerüstet Wanderungen zu unternehmen. Falls bemerkt wird, dass man den Wanderweg verlassen habe, sollte man spätestens nach 500 Metern zur letzten Markierung zurückkehren.

Der Salvamont-Bergrettungsdienst gab bekannt, dass  im Bucegi-Massiv bis im Frühjahr die Wandertrassen die aufs Plateau hinaufführen, gesperrt sind.