Schäßburg – In Schäßburg/Sighișoara findet am Wochenende das „Internationale Fest der Siebenbürger Sachsen“ statt. Dabei wird unter anderem Ricky Dandel auftreten. Die Veranstaltung beginnt am Sonnabend um 12 Uhr mit dem Puppentheater „Die Bremer Stadtmusikanten“ auf dem Burgplatz/Piața Cetății. Im Anschluss treten bis 17 Uhr die Blaskapellen aus Neppendorf/Turnișor, Fienen/Foieni, Sankt Martin/Târnăveni und dem Burzenland/Țara Bârsei sowie der Kinderchor „Harmonie“ aus Piatra Neamț, die sächsische Tanzgruppe „Enzian aus Jassy/Iași sowie Adrian Helch-Mosora auf. Zur gleichen Zeit sind auch vier Ausstellungen geöffnet. Im Sander-Saal werden die Buchausstellung „Werte der Bibliophilie in der Sammlung der Stadtbibliothek Zaharia Boiu“ gezeigt sowie alte Gitarren und Puppen von Viorel Cordoș. Im Festsaal des Rathauses ist eine Aquarellausstellung mit Bildern der Zitadelle sowie eine Collagenausstellung von Liliane Theil zu sehen. Weitere Programmpunkte am Sonn-abend sind die audiovisuelle Installation „MetaOrganum“ in der Bergkirche sowie ab 14 Uhr eine Gesprächsrunde zum Thema „Nachhaltige Entwicklung in Siebenbürgen“, ebenfalls im Festsaal des Rathauses. Am Abend treten auf dem Burgplatz die Band „Dragon of Transylvania”, Ricky Dandel sowie der italienische Sänger Francesco Napoli, Ex-O-Zone-Mitglied Arsenium und DJ Chrissie auf.
Am Sonntag sind auf der Bühne am Burgplatz dann noch die Band “Hermannstadt 07” sowie Adrian Helch-Mosora und Romulus Cipariu zu Gast. In der Bergkirche spielt Remus Henning ab 13 Uhr ein Orgelkonzert mit Stücken von Johann Sebastian Bach, Johann Ludwig Krebs, Johann Pachelbel und Claude Balbastre. Ein Konzert mit dem Titel “Ein Jahrhundert rumänische Musik” spielen Diana Jipa (Geige) und Ștefan Doniga (Klavier) ab 18 Uhr im Festsaal des Rathauses. Im Sander-Saal findet ab 16 Uhr noch eine Gesprächsrunde zum Thema „Assoziationspsychologie und nationale Identität bei den Siebenbürger Sachsen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum 1. Weltkrieg“.
Die Veranstaltung wird organisiert vom Unternehmen „German Quality Entertainment“ und finanziert vom Ministerium für Kultur und nationale Identität mit Unterstützung der Stadt Schäßburg im Rahmen des Jahrhundertjahres.