Temeswar - Es folgen Strafen für die Besitzer von sanierungsbedürftigen Bauten in Temeswar/Timişoara, die nichts für die Sanierung der Gebäude unternehmen, so die Entscheidung des Temeswarer Bürgermeisters Nicolae Robu. Die ersten Mahnungen diesbezüglich wurden bereits verschickt, so Robu. Vor allem zwei verlassene Bauten am Stadtrand Richtung Lugosch und Richtung Arad, die U-Kaserne sowie das sanierungsbedürftige Gebäude im Soarelui-Viertel, in unmittelbarer Nähe des Marktes, stehen im Visier der Stadtverwaltung. „Solche verlassene oder sanierungsbedürftige Gebäude sind eine Schande für Temeswar. Die Besitzer müssen diesbezüglich etwas unternehmen und den Bauten ihren Wert wiedergeben“, sagt der Stadtvater.
Saniert werden sollen künftig auch die zwei Schulgebäude in der Innenstadt, das „Emanoil Ungureanu“- Lyzeum und das Technische Kolleg MIU. Die Firmen und Organisationen, die noch im Ungureanu-Lyzeum untergebracht sind und hier Räumlichkeiten gemietet haben, sollen künftig das Gebäude verlassen. Es soll ausschließlich eine Schuleinrichtung sein, so wie es ursprünglich gedacht war, so Robu. Er habe bereits eine Untersuchung diesbezüglich von der Direktion für Kultur und Nationales Kulturgut in Temeswar verlangt. In der Nähe der beiden Einrichtungen soll künftig auch ein kleiner Springbrunnen entstehen, um das Bild der Stadt zu verschönen.
Noch weitere Sanktionen stehen im Plan: Die Einwohnervereine, die die Mülltrennung nicht einhalten, werden künftig mit Strafen belegt. In Temeswar soll künftig mehr Wert darauf gelegt werden, den Müll zu trennen, um ihn dann wiederverwerten zu können. Betroffen sind jene Wohnblocks, die von der Gesellschaft für Müllentsorgung „Retim“ bereits getrennte Müllcontainer (einer für Abfälle und einer für den wiederverwertbaren Müll) bekommen haben, den Müll aber weiterhin ungetrennt wegwerfen.