Rock für die Revolution

Konzert zum Gedenken der Opfer

Temeswar -  Vermischte Gefühle überwältigen Temeswarer seit 25 Jahren immer wieder im Dezember. Der letzte Monat des Jahres bedeutet seit 1989 ein Symbol des Kampfes gegen den Kommunismus und ein Symbol der Freiheit. Auch in diesem Jahr wird Mitte Dezember an die Opfer der Temeswarer Revolution gedacht und zahlreiche Veranstaltungen sollen das Ereignis würdigen. Die Stadt hat sich zu diesem Anlass auch ein besonderes musikalisches Ereignis ausgedacht. Pünktlich zum 20. Dezember, dem Tag, der 1989 Temeswar zur ersten rumänischen Stadt erklärte, die frei vom Kommunismus war, soll ein Musikereignis veranstaltet werden. „Rock für die Revolution“ heißt das Konzert, das die Temeswarer Bands Phoenix und Pro Musica zusammen mit den Rockgruppen aus dem ehemaligen Jugoslawien Riblia Sorba und Bajaga i Instruktori, die auch im Banat viele Fans haben, auf die Bühne bringt. „Die Musik von damals soll diesmal am Opernplatz erklingen“, sagt der Temeswarer Vizebürgermeister Dan Diaconu. „Rock für die Revolution“ hieß auch das erste Konzert nach den blutigen Ereignissen im Dezember 1989. Mitte Februar 1990 wurde das erste Konzert unter diesem Namen veranstaltet. Zahlreiche rumänische Bands traten damals an gleich zwei Tagen im ehemaligen Olympia-Saal auf.