Kronstadt – Fünf Künstler aus Rosenau/Râșnov konnten für eine Woche in Trondheim und in der Region Trondlagen erfahren, wie ihre norwegischen Kollegen nach traditioneller Technik arbeiten und ihr künstlerisches Schaffen vorstellen. Es handelt sich dabei um ein „Râșnov Creativ“ benanntes Programm, das Teil des Projektes „Heritage Hub Râșnov“ ist, welches von dem Rosenauer Verein „Mioritics“, dem Bürgermeisteramt von Rosenau und dem norwegischen Verein „Hands on History AS“ über Geldmittel aus Island, Liechtenstein und Norwegen (EEA Grants) finanziert wird.
Diesem Besuch vorausgegangen war ein Mentoring-Programm in Rosenau im Mai dieses Jahres, bei dem Heidi Carine Brimi und Rickard Åkesson Rosenauer Künstlern und Handwerkern Unterstützung und Beratung anboten. Verfolgt wurde damit, begabte Personen miteinander zu vernetzen und ihnen die Möglichkeit zu bieten, in ihrem Schaffen das Einmalige und Besondere aus ihrem Herkunftsgebiet zum Ausdruck zu bringen.
„Heritage Hub Râșnov“ verfolgt darüber hinaus, ein nachhaltiges Modell von Management für die wichtigste Rosenauer Sehenswürdigkeit, die Bauernburg, im Dienste der Gemeinschaft zu sichern.
Bei ihrem Erfahrungsaustausch in Norwegen hatten die Rosenauer Künstler die Gelegenheit, sich an Restaurierungs- und Instandhaltungsarbeiten an bekannten historischen Stätten (z. B. beimTrondheimer Nidarosdom) zu beteiligen. Einer der Rosenauer Künstler, Mircea Sevastru, bezeichnete diese Woche als eine sowohl persönliche als auch berufliche Bereicherung dank der Begegnung mit den norwegischen Fachleuten. Das Projekt „Heritage Hub Râșnov“ wird bis April nächsten Jahres laufen.