Rückkehr und Weihung des verschollenen „Neuen Kelchs“

Am Sonntag findet das Bartholomäusfest statt

Das Bartholomäusfest bringt die Sachsen zusammen - sowohl in die Kirche zum Gottesdienst, als auch ins Festzelt zum Mittagessen.
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Kronstadt – Das diesjährige Bartholomäusfest der Kronstädter evangelischen Kirchengemeinde Bartholomä, das am Sonntag, dem 27. August abgehalten wird, steht im Zeichen zweier besonderer Ereignisse. Der 1916 aus dem Bartholomäer Kirchenschatz verschollene Kelch kehrt zurück und wird während des Festgottesdienstes in der Bartholomäer Kirche (ab 10 Uhr, Festpredigt von Pfarrer Alfred Dahinten, Mühlbach) neu geweiht. Der Festvortrag von Thomas Şindilariu ist dem 500. Reformationsjubiläum gewidmet und trägt den Titel „500 Jahre Reformation – 475 Jahre Reformation in Siebenbürgen“. Ein weiterer Höhepunkt dieser Feier ist das Grußwort des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Rumänien, Cord Meier-Klodt, das um 12.30 Uhr vorgesehen ist. Der gesellige Teil des Festes beginnt im Bartholomäer Kirchhof ab 13 Uhr und wird durch ein Platzkonzert der Burzenländer Blaskapelle eröffnet. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Festzelt können die Teilnehmer den Basar des Frauenkreises besichtigen, die Tanzvorführung der Zeidner deutschen Volkstanzgruppe sowie den Auftritt der Schlagerband „Trio Saxones“ verfolgen. Selbstverständlich gehört zu jedem Bartholomäusfest das gemeinsame Singen und Tanzen, wie auch das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen dazu. Das Bartholomäusfest hat nach der Wende einen übergemeindlichen Charakter erhalten. Dazu eingeladen sind nicht nur die Mitglieder der Kirchengemeinde Bartholomä, sondern auch die Mitglieder der Kronstädter Honterusgemeinde wie auch anderer evangelischer Kirchengemeinden aus dem Burzenland. Beim Bartholomäusfest handelt es sich also, wie die Veranstalter, die Kirchengemeinde Bartholomä-Kronstadt, es selber bezeichnen, um ein regionales Sachsentreffen.