Bukarest – Mit ins-gesamt 1.212.772 Übernachtungen haben rumänische Touristen im Jahr 2022 um sechs Prozent mehr Zeit in Deutschland verbracht als im Jahr 2019, welches bisher im Tourismus als Rekordjahr galt, gab der Deutsche Tourismusverband in einer Pressemitteilung an. Im Durchschnitt würden die Rumänen 629 Euro für einen Urlaub in Deutschland bezahlen. Nur zwei weitere Ostblockländer haben ähnliche Steigerungen registriert: die Slowakei und Kroatien. Gleichzeitig liegt Deutschland auf Platz drei im Top der Reiseziele der Rumänen, nach Italien und Griechenland, soweit es „eine sichere, gut organisierte und qualitative Alternative“ für die Ferien darstellt, erklärte Cristian Sallai, Leiter der Deutschen Tourismusbüros für Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Montenegro, Rumänien und Serbien.
Zur gleichen Zeit nimmt sich Deutschland vor, sich mittels der thematischen Kampagnen des Tourismusministeriums als bevorzugtes Reiseziel der Europäer zu positionieren. Der Deutsche Tourismusverband legt Wert auf die im April eingeführte Kampagne „51 UNESCO-Weltkulturdenkmäler“, um potentielle Reisende mit den kulturellen Werten und den einmaligen Naturschönheiten des Landes zu entzücken, soweit Deutschland auf Platz drei weltweit liegt, was die Anzahl an UNESCO-Sehenswürdigkeiten angeht. Diese würde „neue Anfänge“ darstellen und „die Idee eines in einer einzigartigen Weise vereinten Europas“ darstellen, erklärte Petra Hedorfer, Vorsitzende des Aufsichtsrats des Deutschen Tourismusverbands.