Orawitza – Auf Initiative des aus Orawitza stammenden Pianisten Ruben Doran, der im Orchester der Wiener Staatsoper spielt, gastiert am heutigen Samstag eine fünfköpfige Gruppe von Künstlern der Wiener Staatsoper auf der Bühne des ältesten Theaters Rumäniens in Orawitza. Die Aufführung beginnt um 19.30 Uhr und verläuft unter dem Motto „Musikalische Reise der Traditionen“, wobei sowohl klassische Liedkompositionen, Opernarien und Volkslieder zu Gehör gebracht werden.
Mit von der Partie sind die aus Mazedonien stammende Irena Krsteska (Sopran), die aus Klausenburg stammende Eliza Marian-Zurmann (Mezzo-Sopran), der ungarische Tenor Daniel Lökös (auch Cello), der aus Câmpeni im Siebenbürgischen Erzgebirge stammende Bass Liviu Burz (auch Violine) sowie der Initiator, Ruben Doran (Klavier, Orawitza).
Zur Begründung des Auftritts in Orawitza erklärt Ruben Doran: „Wir sind bereits in Wien als Gruppe in mehreren Konzerten aufgetreten, wo wir neben klassischen Kompositionen auch Werke der Musikfolklore aus zahlreichen Ländern Europas – vorrangig aus denen, wo wir herkommen – vorgestellt haben. Deshalb nennen wir unser Projekt „Musikalische Reise der Traditionen“ und haben dazu ein Repertoire erarbeitet, bei dem unsere Reise von Wien ausgeht und über Ungarn und Rumänien bis Mazedonien reicht, um über Kroatien, Ungarn und die Slowakei nach Wien zurückzukehren.“
Warum dann ausgerechnet als Auftrittsort Orawitza gewählt wurde (mal abgesehen davon, dass der Initiator von hier stammt)? „Das Banat wird immer als Pol der Multikulturalität gelobt, wo schon immer mehrere Volksgruppen zusammengelebt haben“, meint der 29jährige Pianist Doran. Der Eintritt ist frei, zwecks Reservierungen kann Ruben Doran über 0043-6607105236 oder doran_ruben@yahoo.com kontaktiert werden.