Sathmar - Der Präfekt des Kreises Sathmar Radu Roca traf am Dienstag mit den Schulleitern des Kreises Sathmar/Satu Mare zusammen. Während des Treffens forderte der Präfekt die Schulleiter auf, die Gewalt und den Drogenkonsum unter Schülern nicht unter den Teppich zu kehren. „Ich bin überzeugt, dass wir nur gemeinsam der Gewalt an Schulen und dem Drogenkonsum von Schülern Einhalt gebieten können. Wir möchten auch für die einheitliche Nummer 119 werben, über die man diese besorgniserregenden Phänomene anonym melden kann. Leider hat die Realität bereits in den ersten Wochen des Schuljahres gezeigt, dass wir uns als öffentliche Einrichtungen, Sie als Lehrer und die Eltern voll engagieren müssen, um die Schule zu einem Ort zu machen, an dem sich unsere Kinder sicher fühlen und an dem sie wieder gerne lernen“, sagte Radu Roca, der einen echten Dialog zwischen Schülern, Eltern und Lehrern forderte, um die Situation zu lösen. Er betonte, dass es das Ansehen einer Schule oder eines Schulleiters nicht schmälern würde, wenn sie vor problematischen Schülern nicht die Augen verschließen würden, weshalb eine wirksame, offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten erforderlich sei.
Das Problem des Mobbings und des Drogenmissbrauchs an Schulen rückte in den Vordergrund, nachdem die Polizei auf das Problem der prügelnden Schüler in Großkarol/Carei, dann in Negre{ti Oa{ und Sathmar aufmerksam geworden war.
Jede Person, die den Verdacht hat, dass ein Schüler oder eine Schülerin schnellstmöglich Hilfe benötigt, kann sich an die vom Präfekten genannte einheitliche Nummer 119 wenden. Unter der Nummer 119 können nicht nur potenzielle Drogenkonsumenten und -missbraucher gemeldet werden, sondern auch Fälle von Mobbing in oder in der Nähe von Schulen, Menschenhandel mit Kindern oder sogar Diskriminierung. Die Nummer kann von Schülern, Lehrern und sogar Eltern gewählt werden. Es ist auch wichtig zu betonen, dass die Nummer 119 zu jeder Tageszeit und an jedem Wochentag gewählt werden kann, vertraulich ist und auf Wunsch des Anrufers anonym bleibt. In jedem Fall wird der Anruf von den Mitarbeitern der Kinderschutzdirektion des Kreises entgegengenommen, die sich je nach Art des Falles sofort mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen.