Sathmarschwäbischer Tag im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen

Zubereitung der Latveargastrudel. Foto: Robert Knill

Zum zweiten Mal traf sich am 12. Oktober eine Gruppe von Sathmarer Schwaben im Haus der Donauschwaben in Sindelfingen zu einem Sathmarschwäbischen Tag. Nachdem alle Gäste ihre Plätze eingenommen hatten, wurde der Tag mit dem Lied „Nach meiner Heimat“ des Karoler Trios eingeleitet, das von allen Gästen freudig mitgesungen wurde.

Thomas Erös, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Sathmarer Schwaben, begrüßte alle Anwesenden und stellte das Thema „D’Latvearga“, auf Deutsch „Pflaumenmarmelade“, vor. Pfarrer Stefan Brendli, der in Hamroth geboren wurde und in Cleveland, USA, lebte, verfasste dazu ein Gedicht in schwäbischer Sprache mit dem Titel „D’Latvearga“, das von Rosi Tom vorgetragen wurde.

Maria Mesmer berichtete von ihrem Besuch in Sagas, bei dem Latvearga gekocht wurde, und brachte einige Fotos mit, die den Prozess der Zubereitung der Pflaumenmarmelade veranschaulichten.
Während der Diskussion über die Pflaumenmarmelade wurde in der Küche fleißig gearbeitet: Isabel Erös, Maria Erli und Maria Varga kochten eine „Knöpflesuppe“ und buken „Latveargastrudel“ für alle Gäste. Auch Gertrud Kinn, stellvertretende Vorsitzende der Landsmannschaft der Sathmarer Schwaben, half tatkräftig bei der Zubereitung der leckeren Strudel mit. Es war ein sehr gelungener Sathmarschwäbischer Tag mit köstlichen traditionellen Speisen und schönen Begegnungen.