Kronstadt - Auf seiner nächsten Sitzung soll der Kronstädter Stadtrat den Ausbau des Schienenpersonennahverkehrs im Kronstädter Ballungsraum (Zona Metropolitană) befürworten. Dafür gibt es bereits auch gute Aussichten auf EU-Förderungen, war von dem für EU-Mittel zuständigen Minister Marcel Boloș auf eine Anfrage des Kronstädter Bürgermeisters George Scripcaru zu hören.
Dieses Verkehrssystem setzt die Zusammenarbeit des Kronstädter Metropol-Vereins für die Entwicklung eines nachhaltigen Transports mit der Rumänischen Eisenbahngesellschaft SNCFR voraus. Der größte Teil der notwendigen Infrastruktur besteht bereits und ist im Besitz von SNCFR. Hinzu kommen soll auch die Anbindung an den zukünftigen internationalen Flughafen bei Weidenbach/Ghimbav. Für den Ausbau einer der sechs Achsen, jene nach Întorsura Buzăului, ist auch der Wiederaufbau der infolge von Überschwemmungen eingestürzten Bahnbrücke bei Budila vorgesehen. Genutzt werden sollen in diesem mit dem bestehenden Busverkehr vernetztem System auch kleine Kronstädter Bahnhöfe, die zurzeit vernachlässigt werden. Das sind: Dârste, Bartholomae, Timiș Triaj aber selbstverständlich auch der Hauptbahnhof als Ausgangs- und Mittelpunkt.
Geplant sind folgende sechs Achsen, die Kleinstädte, Gemeinden aber auch Industrieplattformen verbinden und die in zwei Fällen auch jenseits der eigentlichen Metropolregion führen: Kronstadt – Weidenbach – Zeiden; Kronstadt – Flughafen; Kronstadt – Brenndorf – Marienburg – Rothbach; Kronstadt – Honigberg – Tartlau – Sf. Gheorghe; Kronstadt – Honigberg – Teliu – Întorsura Buzăului; Kronstadt – Predeal – Sinaia – Comarnic.