Temeswar - Das Projekt „Ecluze pe Bega“ (Schleusen an der Bega) kehrt am Wochenende mit einer Reihe von Aktivitäten zurück. Schwerpunkt ist diesmal Sport und Bewegung. Die Veranstaltung „Bega în mișcare“ („Bega in Bewegung) ist dem Sport und dem olympischen Geist gewidmet und findet zeitgleich mit den ersten Tagen der Olympischen Spiele in Paris statt.
Die Veranstalter bieten den Einwohnern von Temeswar mehrere sportliche Aktivitäten an verschiedenen Orten am Ufer der Bega, aber auch auf dem Wasser an und feiern damit fast drei Jahrhunderte der Schifffahrt in der Region des Banats.
An diesem Wochenende können Interessenten bei-spielsweise eine neue Sportart entdecken, aber auch etwas über die Herausforderungen und Entbehrungen eines Sportlerlebens erfahren oder die Vorteile eines gesunden und aktiven Lebensstils kennenlernen. Wer möchte, hat auch die Möglichkeit, an einer geführten Tour teilzunehmen, bei der das Stadtbild am Ufer des Bega-Flusses an Bord des „Pelikan“-Boots erkundet wird. Der Stadtführer Dan Codre von Timișoara City Tours wird die Teilnehmer durch die Geschichten führen. Die Führung findet am Freitag, den 26. Juli, zwischen 19 und 20.30 Uhr. Am Samstag wird in der Nähe des Temeswarer Wasserwerks ein volles Sportprogramm dargeboten. Die Aktivitäten vor Ort beginnen um 9 Uhr. Um 10.30 Uhr findet im Innenhof des Wasserwerks ein Gespräch mit der Olympiasiegerin und ehemalige Turnerin Simona Amânar statt. Sie wird über die Herausforderungen, Opferungen und Freuden des Leistungssports erzählen. Das vollständige Programm entlang des Bega-Ufers ist online abrufbar. Am Sonntag wird dann das „Pelican“-Schiffchen nach Serbien fahren und dabei die Tatsache nutzen, dass die staatliche Seegrenze an diesem Wochenende geöffnet ist. Die Reise mit dem Schiff nach Serbien startet in Otelek/Otelec. Die Fahrt auf der Strecke Otelek – Srpski Itebej – Otelek wird etwa fünf Stunden dauern.
Das Projekt „Ecluze pe Bega/ Timișoara – port cultural“ ist Teil des Nationalen Kulturprogramms „Temeswar – Kulturhauptstadt Europas 2023“ und wird durch das Programm „Legacy Timișoara 2023“ finanziert, das vom Projektezentrum Temeswar mit Mitteln aus dem Haushalt des Kulturministeriums getragen wird.