Neumarkt - Das Delegiertenseminar des Internationalen Deutschlehrerverbands (IDV) und die erste Regionale Deutschlehrertagung fanden vom 14. bis 16. Oktober in Mostar, Bosnien-Herzegowina, statt. Das Motto der Tagung lautete „Hohe Bildung kann man dadurch beweisen, dass man die kompliziertesten Dinge auf einfache Art zu erläutern versteht“ (George Bernard Shaw). Am Delegiertenseminar nahmen Vertreter von sieben Nationalverbänden statt und zwar aus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Rumänien und Serbien.
Die Vertreterin des Deutschlehrerverbands in Rumänien (DLV), Cristina Drescan, Deutschlehrerin in Sächsisch-Regen/Reghin und Generalsekretärin des DLV, vertrat gleichzeitig auch den IDV, was indirekt auf die Wertschätzung des Verbandes in Rumänien auf internationaler Ebene deutet. Beim Seminar fand eine Vorstellung der einzelnen Verbände statt, es wurden Informationen zur Entstehung des Deutschlehrerverbands, seinen Zielen und die geplanten Veranstaltungen präsentiert. Im Rahmen des Delegiertenseminars wurden Vorschläge für die Verbesserung der Arbeit vorgestellt und intensiv besprochen. Beschlossen hat man nach Möglichkeiten zu suchen, um die regionale Zeitschrift „Mosaik“ wieder ins Leben zu rufen und alle regionalen Verbände zu vernetzen. Die Verlinkung der einzelnen Verbände könnte die Partnersuche für Projekte erleichtern.
Die regionale Tagung zum Thema „Miteinander – Schlüsselbegriffe und Themen der interkulturellen Kommunikation aus der Sicht des DaF-Unterrichts“ fand am 15. und 16. Oktober statt. Während der Plenararbeiten stellte Cristina Drescan den IDV vor. Im Programm gab es sowohl Vorträge als auch Workshops von Referenten aus den DACH-Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz) und aus dem Gastgeberland.
Der rumänische Dachlehrerverband wird im nächsten Jahr im Oktober die Regionale Tagung und IDV Vorstandssitzung in Hermannstadt/Sibiu organisieren.