Schmierer-Roth-Ausstellung

Brukenthalmuseum zeigt Werke einer jüngst wiederentdeckten Künstlerin

Stillleben und Donaublicke von der aus Galatz stammenden Künstlerin.
Foto: Holger Wermke

Hermannstadt - Eine Ausstellung mit Werken der Künstlerin Dorothea Schmierer-Roth ist derzeit im Kupferstichkabinett des Hermannstädter Brukenthalmuseums zu sehen. Die Ausstellung wurde unbemerkt von der Öffentlichkeit bereits am 22. Januar eröffnet. Die Künstlerin (1893-1981) war die Tochter eines niederländischen Konsuls in Galatz/Galaţi und Enkelin des aus Breslau stammenden und in Rumänien sesshaft gewordenen Akademikers Heimann Hariton Tiktin.  Schmierer-Roth sei im vergangenen Jahrzehnt wieder entdeckt worden, schreibt Kuratorin Dr. Maria Ordeanu im Begleittext zur Ausstellung, nachdem ihre Arbeiten von den Erben Anne-Louise Roth und Alexandru Cezar gespendet wurden. Das Brukenthalmuseum erhielt 15 Malereien, 34 Zeichnungen. 31 ausgewählte Werke sind in der jetzigen Ausstellung zu sehen. Ein thematischer Schwerpunkt der Arbeiten sind Öl- und Aquarellmalereien aus der Heimatstadt der Künstlerin von 1913 bis in die 1960er Jahre. Daneben sind verschiedene Selbstporträts, Stillleben, Baumstudien und auch abstrakte Zeichnungen ausgestellt. Die Arbeiten spiegeln den künstlerischen Werdegang von Schmierer-Roth. Die Schau kann bis zum 20. März besucht werden.