Temeswar – Ungefähr 30 Jugendliche aus verschiedenen Donauländern und Donauraumstaaten treffen sich am kommenden Wochenende im Rahmen der EU-Donauraumstrategie und anlässlich des Europäischen Kulturhauptstadtjahres in Temeswar/Timișoara. Die Jugendbegegnung trägt den Titel „Licht und Klang auf neuen Brücken“ und bringt vom 29. April bis zum 2. Mai Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Rumänien, Serbien, Ungarn sowie aus Bosnien und Herzegowina zusammen.
Im Mittelpunkt des Jugendprojekts steht die Europäische Kulturhauptstadt 2023 und ihre Geschichte, aber auch die multikulturelle Region des Banats. Die Schüler werden sich im Rahmen von Workshops damit auseinandersetzen, bzw. an mehreren Stadtführungen und an einer Ausfahrt in die Banater Hecke, zur Wallfahrtskirche Maria Radna, teilnehmen. Ausgehend vom dem Motto des Temeswarer Kulturhauptstadtjahres, „Lass die Stadt durch dich erstrahlen!“, werden die Teilnehmer bei einem Workshop zum Thema „Licht“ mitmachen.
Die Jugendbegegnung in Temeswar ist eine Initiative des Donaubüros GmbH in Ulm und der Kulturreferentin für den Donauraum, Swantje Volkmann, und wird mit Unterstützung mehrerer Partner durchgeführt, darunter das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg und der Baden-Württemberg Stiftung sowie vor Ort das Deutsche Kulturzentrum Temeswar. Insgesamt sollen in diesem Jahr, von Mai bis September, drei derartige Jugendbegegnungen stattfinden. Nach dem Treffen in Temeswar folgen Begegnungen in Wesprim/Veszpém, Ungarn, ebenfalls Europäische Kulturhauptstadt 2023, und in der österreichischen Hauptstadt Wien. Dazu werden verschiedene Projekte durchgeführt, die sowohl online laufen wie auch Präsenztreffen von Schülern und Lehrkräften einschließen.