Steierdorf - Eine Gruppe von Bürgern aus Steierdorf wandte sich Sonntag per Fax an die Kreiszeitung „Jurnal de Caraş-Severin“ mit einem Brief, in dem sie ihre Empörung gegen einen zugezogenen Mitbürger aus Reschitza ausdrückten. Dieser hatte die Frechheit, im einzigen Park des Aninaer Stadtviertels Steierdorf, der zudem noch sehr klein ist, sein Hausschwein zu schlachten, „um seinen eigenen Hof nicht zu verschmutzen“, wie es im Brief heißt.
Der Park ist der einzige öffentliche Spielplatz der Kinder von Steierdorf und diese mussten sich das ganze blutige Spektakel mit anschauen, „ebenso wie die konsternierten Bürger, die vorbeigingen“. „Der Herr mit dem Schwein“, heißt es weiter im Fax, „versucht zudem, sich einen Teil des Parks anzueignen. Zum Glück hat eine Mehrheit des Stadtrats von Anina sein diesbezügliches Ansuchen abgewiesen, sonst hätten unsere Kinder nur noch auf den Straßen spielen können“, steht weiter im Schreiben. Nicht zuletzt nutzten die Anwohner die Gelegenheit und forderten durch das Schreiben an die Zeitung einen schönen Platz zu schaffen wo niemand mehr sein Schwein schlachtet.